Bericht digitaler Neujahrsempfang und Rückblick 2020

Stadt Bad Ems • 15. Februar 2021
Zum ersten digitalen Neujahrsempfang der Stadt Bad Ems lud Stadtbürgermeister Oliver Krügel am 29. Januar in den Saal des Rathauses. Zugeschaltet waren Repräsentanten der Stadt, Ehrengäste, Vertreter der Wirtschaft und viele Bürgerinnen und Bürger. Der Stadtbürgermeister begrüßte die Teilnehmer und gab auch gleich einen kurzen Einblick in die technischen Anlagen, die notwendig waren, um auch in Zeiten der Corona-Pandemie eine solche Veranstaltung durchzuführen. Gestreamt wurde die Videokonferenz auf Krügels youtube-Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=a6ndzKnq7Z0&feature=youtu.be&fbclid=IwAR1EIKBPVTSlb3K9Gw30cK8DocCS1vpYBq9nlrTKOokBhFvLjZy2aq1Cazg

In seinem Grußwort verwies Staatsminister Roger Lewentz darauf, dass mit Löwenstein Medical ein überregional bedeutendes Unternehmen der Medizintechnik in Bad Emser ansässig ist. Er erinnerte an die Bedeutung der Vereine und äußerte seine Vorfreude, bald wieder einmal in Bad Ems eine Kabarett-Veranstaltung zu besuchen. 
Landrat Frank Puchtler dankte allen, die in Zeiten der Corona-Pandemie besondere Verantwortung tragen. Beispielhaft nannte er die Fiber-Ambulanzen im Kreis, in denen bereits über 22.000 Menschen getestet worden sind. Er drückte seine Hoffnung aus, dass mit den Impfungen bald die Pandemie in den Griff zu bekommen sei und auch das kulturelle Leben in Bad Ems wieder aufblühen könne. 
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Uwe Bruchhäuser erinnerte daran, dass die Pandemie auch die Verwaltung vor große Herausforderungen gestellt hat und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass bald wieder mehr Normalität zu erreichen sei.

Zwangsläufig drehte sich in der Neujahrsansprache des Stadtbürgermeisters viel um die Corona-Pandemie. Unser Alltag hat sich in einem Maß verändert, wie es vor einem Jahr noch kaum denkbar war. Bartholomäusmarkt und St. Martins-Umzug, der Restaurantbesuch und die Umarmung eines nahestehenden Angehörigen fielen aus. „Ich fühle mit allen, die in diesen Tagen und Wochen um Angehörige trauern, die Sorge um ihren Arbeitsplatz haben, aber gerade jetzt zeigt sich, was ein wirtschaftlich und politisch stabiles Land zu leisten vermag“ sagte der Stadtbürgermeister. Dann lenkte er den Blick auf die Dinge, die auch im Jahr der Pandemie 2020 erfolgreich weitergingen in Bad Ems. Die Kindertagesstätte in der Villenpromenade steht kurz vor dem Abschluss, die Kita Römergarten ist in der konkreten Planungsphase. Positiv ist die Entwicklung der Einwohnerstatistik, die sich wieder der Marke 10.000 nähert. Dazu tragen auch die neuen Wohneinheiten bei, die entstanden sind oder demnächst verwirklicht werden. Der Stadtrat hat ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept verabschiedet. Schlüsselprojekte sind die Sanierung des Alten Rathauses, indem Stadtbücherei, Jugendzentrum und Museum als Kulturhaus ein gemeinsames Dach finden sollen sowie die Sanierung der Carl Heyer Promenade. Dazu wird in 2021 ein Verkehrskonzept erarbeitet. Die Stadt ist bestrebt, ihr historisches Stadtbild in höchstem Maß schützen. In diesem Sinn beteiligt sie sich an der Welterbebewerbung „Great Spas of Europe“.

Die Rettung der Hufeland-Klinik war „ein beispielloser Kraftakt“, für den alle Beteiligten an einem Strang zogen. Planmäßig geht der Lückenschluss am Bahnhof voran. Hier entsteht auch ein Ladepark für Elektromobilität. Ein Großprojekt eines privaten Investors ist der Bau des Thermen-Hotels und des Parkhauses, aber auch das neue Wasserkraftwerk am Schleusengraben verdankt Bad Ems einer privaten Initiative. 

Dank sagte Herr Krügel der Verbandsgemeindeverwaltung und VG-Bürgermeister Uwe Bruchhäuser für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und dem Stadtrat, der die wichtigsten Entscheidungen einmütig oder mit großer Mehrheit trug. Bad Ems, so betonte er, hat Lebensqualität und Potenziale. Er rief dazu auf, zuversichtlich auf das neue Jahr zu schauen, es gemeinsam und mit Tatkraft anzugehen. 

Es folgten die Ehrungen verdienter Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Kategorien Privatperson, Verein und soziale Einrichtung. Die jeweilige Laudation teilte sich der Stadtbürgermeister mit seinen Beigeordneten. Der Erste Beigeordnete Frank Ackermann ehrte zwei Bad Emser Schulen für ihr Engagement. Unter der Leitung ihrer Lehrerin Elisabeth Knopp widmeten sich zwei Schülergruppen des Goethe-Gymnasiums Bad Ems dem Gedenken an jüdisches Leben in Bad Ems. Nach Recherchen in der Stadt und im Stadtarchiv interviewten fünf Schülerinnen der jetzigen Jahrgangsstufe 12 die inzwischen verstorbene Zeitzeugin Lies Ebinger. Dabei entstand eine Dokumentation mit den Stationen Familie Königsberger, Haus Germania (Römerstraße 12), ehemaliges jüdisches Altersheim, Römerstraße 89, ehemalige Synagogen Römerstraße 65, Haus Bernstein, Römerstraße 64, Familie Strauß und Lies Ebinger, Friedrichstraße, und Jüdischer Friedhof. Das Ergebnis des Projektes ist zu sehen auf dem Youtube-Video "Spuren jüdischen Lebens in Bad Ems" auf YouTube - Goethe-Gymnasium Bad Ems (gg-badems.org) oder auf: www.jewish-places.de. Belohnt wurde die Leistung mit der Verleihung des Rolf-Joseph-Preises 2019 im Jüdischen Museum in Berlin. Den Rolf-Joseph-Preis 2020 erhielt die Klasse 8 b des vergangenen Schuljahres für ihr fiktives Tagebuch mit dem Titel „Erinnerungen – Jüdische Familien aus Bad Ems“. Grundlage sind tatsächliche Erlebnisse der Familie des Bezirksrabbiners Dr. Friedrich Laupheimer und seiner Schwiegermutter, der jüdischen Frauenrechtlerin Henriette Fürth, sowie der Familie Moritz Oppenheimers. So gewährt das Tagebuch Einblicke in jüdisches Alltagsleben zwischen 1870 und 1939. 

Anschließend ehrte Beigeordneter Ackermann die Realschule plus Bad Ems-Nassau und hier insbesondere das Engagement von Lehrer David Schmidl und seinen Schülern. Die Schule engagiert sich seit vielen Jahren im europäischen Projekt Erasmus. In diesem Projekt sind viele Schulen in ganz Europa in Kontakt und im Austausch. Dazu gehören auch Besuche. Schülerinnen und Schüler lernen andere Kulturen und Lebenswirklichkeiten kennen. Sie begegnen Jugendlichen in anderen europäischen Ländern, sie erfahren die Vielfalt Europas. Ziel ist es, dass junge Menschen sich dem europäischen Gedanken verbunden fühlen. Für die Realschule plus ist seit vielen Jahren David Schmidl verantwortlich für das Erasmus-Projekt. Er knüpft Kontakte, organisiert Besuche, baut Netzwerke auf und trägt dazu bei, dass junge Menschen über den Tellerrand schauen und sich mit den Werten Europas identifizieren. Die RS BEN ist auch Fair Trade School. Sie engagiert sich im fairen Handel und hat ein Fair Trade Team aufgestellt, dass den Gedanken des fairen Handels mit verschiedenen Aktionen, etwa der Beteiligung am Bargassenfest, bei den jungen Menschen, aber auch bei ihren Mitbürgern in Bad Ems verfestigt. Die SchülerInnen leisten auch Beiträge zur Erinnerungskultur. So haben sie die Bad Emser Stolpersteine ins Internet gebracht und die in der Stadt verlegten Stolpersteine poliert. Auf diese Weise erfahren sie von Schicksalen jüdischer Familien aus Bad Ems. Der Holocaust wird damit aus der Anonymität geholt und mit Schicksalen Bad Emser Bürger verbunden. Ein weiteres Projekt ist das Engagement an der Tafel. Zweimal im Monat helfen SchülerInnen der RS plus BEN bei der Ausgabe an der Bad Emser Tafel. Schließlich besteht auch eine gute Zusammenarbeit der Schule mit dem Jugendzentrum. 

Im Namen der Stadt dankten Stadtbürgermeister Krügel und Beigeordneter Ackermann den Schülerinnen und Schülern sowie Frau Knopp und Herrn Schmidl für das beispielhafte Engagement. 

Beigeordneter Michael Spielmann übernahm die Ehrung in der Kategorie Verein. Die Wahl fiel auf den Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. 1906 gegründet, hat er die Schwerpunkte seiner Arbeit inzwischen in seinen Vereinsnamen aufgenommen. Der VGDL legte, wie der Laudator betonte, auch in der Corona-Pandemie nicht die Hände in den Schoß, wenngleich aufwändig vorbereitete Exkursionen und ein Teil der Vorträge ausfallen mussten. Der Verein um seinen Vorsitzenden Dr. Ulrich Brand machte das, was trotz Pandemie möglich war: intensive Forschung, Engagement in der Denkmalpflege und im Landschaftsschutz. Allein 48 neue Bad Emser Hefte erschienen in der gleichnamigen vereinseigenen Schriftenreihe. Das alte Stellwerk am Bahnhof wurde restauriert, es gab sehr interessante neue Erkenntnisse zur römischen Geschichte von Bad Ems, der 150. Jahrestag der Emser Depesche wurde mit einer Schrift gewürdigt, ein Bienen- und ein Schmetterlingsacker wurden angelegt, die historische Henriettensäule und ihr Umfeld wurden gepflegt und das Museum wurde, wie in jedem Jahr, gefördert. Zudem engagieren sich seit vielen Jahren dort Vereinsmitglieder ehrenamtlich im Aufsichtsdienst. 

Stadtbürgermeister Oliver Krügel ließ es sich nicht nehmen, die Ehrung im Bereich Privatperson selbst vorzunehmen. Ausgezeichnet wurde Frau Dr. Hildegard Simons. Seit fast vierzig Jahren wirkt sie als erfolgreiche und beliebte Ärztin in Bad Ems und ist inzwischen auch Sprecherin der Bad Ems Ärzteschaft. In dieser Eigenschaft hat sie an der Seite der Stadt für die Erhaltung der Hufeland-Klinik und damit für den Gesundheitsstandort Bad Ems gekämpft. Die „Hausärztin mit Leib und Seele“ hat ein Hausarztzentrum im ehemaligen Hotel de Flandre eingerichtet und damit auch zum Erhalt des historischen Bauwerks am Bahnhof beigetragen. Dort steht nun auch die Fieberambulanz. Seit vielen Jahren ist sie engagiert in der katholischen Kirchengemeinde. „Eine unglaublich engagierte Frau, voller Ideen, ein Mensch, der sich für andere Menschen und für die Umsetzung guter Ideen aufreibt“, so fasste der Laudator einige Stimmen aus ihrem Umfeld zusammen. Ein Herzensanliegen ist ihr das jährliche Gebet für den Frieden. Katholiken, Protestanten und orthodoxe Christen gehen jährlich Seite an Seite mit jüdischen und muslimischen Mitbürgern auf die Straße, um ein Zeichen für Frieden und Toleranz zu setzen. 

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit Beiträgen des „Duo W“, dass das Streamen seiner Konzerte im Marmorsaal gestattete. Zu sehen und zu hören waren Ingrid Wendel (Klavier), Katharina Wimmer (Violine) und Stefan Welsch (Violoncello).

Zum Abschluss dankte Stadtbürgermeister Krügel allen Beteiligten und Gästen und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der nächste Neujahrsempfang wieder im realen Begegnungen und guten Gesprächen Marmorsaal stattfinden könne. 


von Stadt Bad Ems 12. April 2025
Größere Erdbewegungen, einige Erweiterungen und ein neuer lückenfreier Rasen sowie zusätzlicher Fallschutz stehen auf dem Spielplatz „Große Wiese“ an. Der Stadtrat der Stadt Bad Ems hat in der jüngsten Sitzung nach erfolgreicher Ausschreibung der Auftragsvergabe zugestimmt. Der Auftrag wurde an die Firma Reuscher vergeben, die voraussichtlich in der kommenden Woche mit den Arbeiten beginnen wird. Geplant sind ein Bodenaustausch entsprechend den Vorgaben der SGD Nord als zuständige Behörde. In den Böden waren nach Untersuchung durch einen Fachingenieur für Geologie Überschreitungen der Prüfwerte für Blei und Zink festgestellt worden, die geogenen Ursprungs – also auf natürliche Vorkommen zurückzuführen – sind. Der Bodenaustausch wurde durch die Behörde angeordnet. Zusätzlich zum Austausch wird eine neuer Rollrasen eingebracht. „Leider hat der Boden durch den Aufbau des Spielplatzes im vergangenen Jahr aufgrund der Befahrung mit Baumaschinen stärker gelitten als zunächst angenommen. Entsprechende Versuche mit einer Nachsaat blieben ohne den gewünschten Erfolg. Um den Spielplatz noch attraktiver zu gestalten, hatten wir uns bereits im vergangenen Jahr für die Verlegung eines natürlichen Rollrasens im Frühjahr dieses Jahres entschieden. Wir kombinieren diese Maßnahme nun sinnvollerweise mit dem Bodenaustausch.“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel und ergänzt: „Damit der neue Rollrasen eine Chance hat anzuwachsen, ist das Betreten des Rasens für zwei Wochen nicht möglich. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rasen wieder nicht anwächst.“ Weitere Verbesserungen werden umgesetzt Zudem berichtet Stadtbürgermeister Krügel, dass der Spielplatz künftig noch mehr an Attraktivität gewinnen wird. „Dank großzügiger Spenden konnten wir in eine weitere große Sitzgruppe und einen zusätzlichen Mülleimer investieren!““, freut er sich. Weiter werden die gepflasterten Flächen unter allen Bänken etwas erweitert, um den Sitzkomfort und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Außerdem werden Sonnensegel installiert, um bei den Sitzgelegenheiten willkommenen Schatten zu spenden. Stark genutzte Flächen um Spielelemente werden mit einem Fallschutz ausgelegt, um die Rasenfläche zu schonen und unansehnlichen Lücken im Rasen vorzubeugen. „Der Spielplatz Große Wiese wird mit den Neuerungen noch mehr an Attraktivität gewinnen“, zeigt sich Oliver Krügel überzeugt. Spielplatz vorrübergehend gesperrt Aufgrund der Bauarbeiten ist der Spielplatz vom Montag, 14. April, bis in den Mai hinein gesperrt. Die Dauer der Sperrung hängt vom Wachstum des neuen Rasens ab. Vorsorglich weist die Stadt Bad Ems darauf hin, dass ein Betreten der Baustelle sowie des frisch verlegten Rollrasens strikt verboten ist und eine Sachbeschädigung darstellen würde „Wir werden uns darum bemühen, die Sperrzeit so kurz wie möglich zu halten“, versichert Krügel. Zudem dankt er dem städtischen Bauhof, dem Bauunternehmen sowie den Ingenieuren und der SGD Nord für die Unterstützung. Wir bitten Eltern und Kinder um ihr Verständnis. Über die gewohnten Kanäle wird der Stadtbürgermeister über den Baufortschritt und die Wiedereröffnung informiert halten.
von Stadt Bad Ems 11. April 2025
Bad Ems, 3. April 2025 – Der erste Emser Abendmarkt 2025 war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen strömten zahlreiche Besucher in den Bad Emser Kurpark, um getreu dem Motto zu „entdecken, genießen und flanieren“. Der Abendmarkt, der in diesem Jahr mit vielen neuen Ausstellern und gastronomischen Angeboten aufwartete, verzauberte die Gäste wieder mit einer einzigartigen Atmosphäre und einer großen Vielfalt. Die zahlreichen Stände boten eine Mischung aus regionalen Köstlichkeiten, handgemachten Unikaten und kreativen Deko-Artikeln. Holzunikate, individueller Schmuck und selbstgenähte Kleidungsstücke zogen die Blicke der Gäste auf sich und luden zum Stöbern ein. Wer es kulinarisch bevorzugte, konnte sich an Antipasti sowie Tiroler Schinken und Käse erfreuen, während der Bad Emser Imkerverein mit seinen vielfältigen Honigprodukten für süße und herzhafte Verlockungen sorgte. Auch gastronomisch gab es wieder einige neue Spezialitäten zu entdecken, unter anderen regionalen Fisch in höchster Qualität, sowie frischzubereitete Kartoffelchips – ein Genuss, der bei den Besuchern hervorragend ankam. Neben den neuen Ausstellern waren auch die altbewährten Anbieter mit von der Partie und trugen zu der charmanten Stimmung des Marktes bei. Die Gäste konnten den Feierabend bei einem Glas Wein oder einem kühlen Getränk genießen, während sie sich von den liebevoll gestalteten Ständen verzaubern ließen und der Musik lauschten. „Wir freuen uns sehr über den großen Zulauf und das positive Feedback der Besucher. Der Abendmarkt hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt, die sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb anzieht. Es ist eine perfekte Gelegenheit, regionale Produkte zu entdecken, lokale Kunsthandwerker zu unterstützen und den Feierabend in vollen Zügen zu genießen“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Der Emser Abendmarkt bleibt auch in Zukunft ein Highlight für alle Liebhaber von Kunst, Kulinarik und regionalen Produkten. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Markt am 8. Mai 2025! Fotos: Martin Girmann, Nicole Zins
von Stadt Bad Ems 17. Februar 2025
Bad Ems – Die Verkehrssituation in der Arenberger Straße bleibt ein wichtiges Thema für die Stadt Bad Ems. Insbesondere durch die Sperrung der B260 kommt es dort vermehrt zu gefährlichen Situationen für Fußgänger und Anwohner. Nach einer Vor-Ort-Begehung mit Vertretern der Bürgerinitiative Arenberger Straße, einem Verkehrsexperten des ADAC Mittelrhein sowie der Presse hat Stadtbürgermeister Oliver Krügel umgehend gehandelt. Dringlichkeit der Maßnahmen erkannt Während des Termins wurde deutlich, dass die bisherige Verkehrsführung erhebliche Sicherheitsrisiken birgt. Zwar wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingerichtet, doch deren Einhaltung ist nicht ausreichend gewährleistet. Mehrfach wurden gefährliche Überholmanöver und riskante Verkehrssituationen beobachtet. Besonders problematisch stellt sich die Querungssituation in der unteren Arenberger Straße für Fußgänger dar. Stadtbürgermeister Krügel konnte sich vor Ort selbst ein Bild machen und ein Beispiel aufzeigen: „Es kann nicht sein, dass Mütter mit Kinderwagen minutenlang auf eine Lücke im Verkehr warten oder Menschen im Sprint die Straße überqueren müssen. Hier muss schnell gehandelt werden.“ Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit Auf Initiative der Stadt Bad Ems wurden dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) kurzfristige und unbürokratische Maßnahmen vorgeschlagen: • Installation einer Bedarfsampel an der Querungshilfe der unteren Arenberger Straße • Bessere Kennzeichnung der Querungshilfe mit einem Warnschild im Kurvenbereich Koblenzer Straße Fahrtrichtung Arenberger Straße • Überprüfung und Reduzierung des Schilderwaldes zur Verbesserung der Übersichtlichkeit • Anpassung eines Gewichtsbeschränkungsschilds an die aktuellen Vorschriften am Ortseingang stadteinwärts Darüber hinaus hält die Stadt Bad Ems den Betrieb der Tempotafel zur Geschwindigkeitskontrolle weiter aufrecht. Schnelles Handeln für mehr Sicherheit Noch am selben Tag hat Stadtbürgermeister Krügel die zuständigen Behörden und den LBM telefonisch kontaktiert, um eine zügige Umsetzung der Maßnahmen zu erreichen. Nach Eingang der Einschätzung des ADAC-Verkehrsexperten Herbert Fuss am Folgetag, wurden die Forderungen nochmals verschriftlicht. Zudem wurde der Eigentümer eines Bauzauns, der einen Gehweg verengt, bereits zur Verlagerung auf sein Grundstück aufgefordert – dieser wird der Aufforderung nachkommen. „Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass hier keine langwierigen Prüfungen stattfinden, sondern schnelle Lösungen umgesetzt werden. Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht an erster Stelle“, so Krügel. Die Stadt Bad Ems bleibt an dem Thema dran und wird regelmäßig über den Fortschritt der Maßnahmen informieren.
von Stadt Bad Ems 10. Februar 2025
Am 10.12.2024 war es endlich so weit. Der Stadtbürgermeister der Stadt Bad Ems, Oliver Krügel, traf sich mit den Leitungen der Kindertagesstätte Eisenbach sowie der Stadtbücherei Bad Ems in den Räumen der Bibliothek um gemeinsam den neu entstandenen Kooperationsvertrag zwischen den beiden städtischen Einrichtungen zu unterzeichnen. Dieser war auf Anraten und mit der Unterstützung des Landesbibliothekszentrums in Koblenz entstanden, um die bereits seit Langem existierende Zusammenarbeit der beiden Bildungspartner vertraglich festzuschreiben und damit die Umsetzung der genannten Ziele auch unabhängig von einzelnen Personen zukunftsfähig zu gewährleisten. Dabei wurden unter anderem die Häufigkeit der in der Bücherei stattfindenden Vorlesestunden für die Maxi-Kinder, die Möglichkeit zur Ausleihe von Themenkisten, die Unterstützung bei der Ausbildung der „Early Literacy“ der Kinder, die Bereitstellung entsprechender Fachliteratur und vieles mehr festgehalten: ein Weg, den die Stadtbücherei auch noch mit weiteren Institutionen der Umgebung gehen möchte, um unter anderem die Leseförderung unter den beiden Mottos des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz „Bildungspartner Bibliothek und Kita“ sowie „Bildungspartner Bibliothek und Schule“ voranzutreiben.
von Stadt Bad Ems/Wirtschaftsförderung VGBEN 3. Februar 2025
Am Samstag, den 1. Februar, war es endlich so weit, Hamid Baker konnte seinen Traum von einer eigenen Physiotherapie in die Tat umsetzen und die Eröffnung seiner Praxis an der Wipsch 1 feiern. In den frisch renovierten, hellen und gemütlichen Räumlichkeiten konnte er seine Kunden und Interessenten über sein Serviceangebot informieren. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Qualifikation in verschiedenen Therapiearten, möchte Hamid Baker seine Patienten unterstützen – sowohl organisatorisch als auch therapeutisch - ihre Mobilität zu verbessern und zu erhalten. Sein Leistungsspektrum umfasst unter anderen Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Rotlichtanwendungen, Klassische Massagetherapie und Personaltraining. Für seine Arbeit hat er nun gute Rahmenbedingungen geschaffen: lichtdurchflutete Räume und praktische Aufteilung bieten ihm viel Platz um seine Kunden individuell und ganzheitlich zu therapieren. Weitere Informationen zu seinem Angebot kann man der Webseite www.physiotherapie-baker.de entnehmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Wirtschaftsförderin Pia Pilger kamen vorbei und gratulierten herzlich zur Eröffnung und wünschten Herr Hamid Baker einen guten Start und viele nette Kunden.
von Stadt Bad Ems 20. Januar 2025
Es ist bereits gute Tradition, dass die Stadt am dritten Freitag eines neuen Jahres ihren Neujahrsempfang im altehrwürdigen Marmorsaal begeht. In diesem Jahr allerdings mit der ein oder anderen Überraschung und in einem geänderten Format. So viel vorneweg – es wurden auch verdiente Persönlichkeiten und eine städtische Institution geehrt, diese Würdigungen verblieben im feierlichen Rahmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel durfte neben beinahe 150 Gästen auch einige Politiker aus den Parlamenten begrüßen. Katharina Barley (SPD), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments sowie Matthias Lammert (CDU), Vizepräsident des Rheinland-Pfälzischen Landtags waren ebenso zu Gast, wie die beiden Bundestagsabgeordneten Josef Oster (CDU) und Dr. Thorsten Rudolph (SPD). Landrat Jörg Denninghof (SPD) und Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser (SPD) führten die kommunale Familie an, zu denen auch der Nieverner Ortsbürgermeister Lutz Zaun (CDU) und zahlreiche Stadträte angehörten. Ein guter und würdiger Rahmen für die anstehenden Ehrungen. Neujahrsgrüße auch mit gesellschaftlichem Appell
von Stadt Bad Ems 12. Januar 2025
Das Georg Vömel Haus hat seit vergangenem Jahr einen neuen Standort in der Wilhelmsallee. Am vergangenen Freitag gab es nun in einem offiziellen Festakt mit Gottesdienst die offizielle Hausübergabe. Neben dem Investor und Bauherrn waren zahlreiche geladene Gäste, unter anderem Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Uwe Bruchhäuser und Landrat Jörg Denninghoff vertreten. Nach dem kurzweiligen Festgottesdienst sprachen verschiedene Personen ein Grußwort. Unter anderem Vorstandsmitglied Oliver Eggert und Hausleitung Miguel Palacios Prada sowie Frau Schön von HP&P Gruppe als Projektentwickler. In 2 Jahren Bauzeit und mit einem Investment von 14,7 Millionen Euro entstand in der Wilhelmsallee eine moderne und attraktive Seniorenresidenz, die in zentraler Lage 81 Zimmer bietet. Davon gibt es 9 Doppelzimmer, so dass der neue Standort 90 Betten bietet. Hausleitung Palacios Prada betonte in seinem Grußwort, dass man mit dem Standort im Schanzgraben nicht unzufrieden war, das Gebäude allerdings in die Jahre gekommen sei. Eine Sanierung wäre wirtschaftlich und im laufenden Betrieb nicht darstellbar gewesen. Daher habe man sich schweren Herzens dazu entschlossen, an einen neuen Standort zu wechseln. „Der Geist des Schanzgrabend ist mit in die Wilhelmsallee gegangen“, stellte er zudem fest. Stadtbürgermeister Krügel durfte ebenfalls ein Grußwort an die Gäste, Mitarbeitenden und Heimbewohner richten. „Die beste Nachricht des Tages ist, dass das Georg-Vömel-Haus auch für die nächsten Jahrzehnte eine feste Größe in Bad Ems ist. Die vielen Köpfe und Gesichter, die Mitarbeitenden vergangener Jahre und die heute Betriebsangehörigen, geben der Einrichtung gemeinsam mit den Hausbewohnern ein Gesicht“, sagte Krügel. „Das Haus ermögliche Menschen, die auf Betreuung angewiesen sind, in ihrer Heimat und in Bad Ems auch im Lebensabend zu bleiben. Das ist viel Wert und dafür danke ich allen Mitarbeitenden sowie der Diakonie Friedenswarte“, betonte der Stadtbürgermeister. Bei einem anschließenden Hausrundgang konnten sich die Gäste einen Überblick verschaffen und die Eindrücke einer neuen sowie modernen Einrichtung sammeln. Die Stadt Bad Ems wünscht der Diakonie Friedenswarte viel Erfolg für die Zukunft und eine glückliche Hausgemeinschaft. Fotos: Kerstin Fuchs, Stadt Bad Ems.
von Stadt Bad Ems 6. Januar 2025
Das Team im Stadtbüro hatte sich über den alljährlichen Besuch der Sternensinger am Dreikönigstag sehr gefreut. Nach dem Segen durch die Sternensinger, präsentierten die Kinder die diesjährige Spendenaktion. In diesem Jahr sammelt sie für die Aktion „Erhebt eure Stimmen - Sternensinger für Kinderrechte“ und spendet an das Kindermissionswerk. Stadtbürgermeister Oliver Krügel dankte den Kindern und Betreuern im Namen der Stadt Bad Ems für deren Engagement. Foto: Claudia Fila-Bruchhäuser, Stadt Bad Ems
von Stadt Bad Ems 3. Januar 2025
Vor zwanzig Jahren erschien erstmals das Buch „Bad Ems, Streifzug durch die Stadtgeschichte“ von Hans-Jürgen Sarholz. Neben seiner umfassenden, 1994 erschienenen „Geschichte der Stadt Bad Ems“ legte der Verfasser damit einen kompakten und eingängigen Überblick über die facettenreiche Geschichte unserer Stadt vor. Die Bedeutung als Heilbad von europäischem Rang kommt ebenso zur Geltung wie die Lebensverhältnisse der Emser Bauern, Bergleute und Dienstmädchen. Herausgegeben wurde das Buch vom Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. Nun ist also bereits die vierte, aktualisierte Neuauflage erschienen. Hier fließt ein, dass Bad Ems seit 2021 Teil des UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ ist. Auch haben neue archäologische Forschungen unser Wissen über die Römerzeit in Bad Ems erheblich erweitert. Klimawandel, die Schließung der Paracelsus-Klinik oder der Brand der Vier Türme finden ebenfalls Erwähnung. Farbige Abbildungen bereichern das Buch. Der Geschichtsverein übergab Stadtbürgermeister Oliver Krügel nun einige Exemplare für die Bibliothek des Stadtarchivs, die Stadtbücherei und für die Stabsstelle Welterbe und Museum. „Das Buch ist ein Standardwerk“ meinte Herr Krügel. „Bad Emser wie auch Touristen finden hier unsere Stadt kompetent und leicht verständlich präsentiert. - Und es kommt ohne städtische Zuschüsse aus.“ Er dankte dem Geschichtsverein für sein vielfältiges Engagement, etwa bei der Renovierung des Stellwerks am Bahnhof, für seine hochkarätigen Publikationen, Bad Emser Hefte und Vorträge und für seine wertvollen Beiträgen zum Jubiläumsjahr „700 Jahre Stadt und Heilbad“. Das Buch ist bei der Buchhandlug Meckel, im Museum und in der Tourist-Info erhältlich, auch in der Neuauflage zum unveränderten Preis von 8,50 €.
von Oliver Krügel 2. Januar 2025
Liebe Bürgerinnen und Bürger, zu Beginn des neuen Jahres sende ich Ihnen die besten Wünsche für 2025. Mögen Glück und Gesundheit stets Ihre treuen Begleiter sein, und mögen Sie Ihre persönlichen Ziele erreichen. Als Gemeinschaft tragen wir Verantwortung für das Wohlergehen unserer Gesellschaft. Diese Verantwortung zeigt sich nicht nur in unserem direkten Umfeld, sondern auch in unserer Fähigkeit, uns zu wichtigen gesellschaftlichen Themen auszutauschen. Leider habe ich in den vergangenen Jahren zunehmend den Eindruck gewonnen, dass die Diskursfähigkeit in unserer Gesellschaft – sei es in bundespolitischen Fragen oder im täglichen Miteinander – ein Stück weit verloren gegangen ist. Dabei lebt unsere Demokratie vom respektvollen Dialog und der Vielfalt der Meinungen. Gerade in einer Zeit, die von Herausforderungen wie wirtschaftlichen Unsicherheiten, sozialer Gerechtigkeit, Migration und dem Klimawandel geprägt ist, brauchen wir diesen offenen und respektvollen Austausch. Unterschiedliche Standpunkte bieten die Chance, tragfähige Lösungen zu entwickeln – sei es auf kommunaler Ebene hier in unserer Heimat oder im größeren, bundesweiten Kontext. Lassen Sie uns daher im neuen Jahr wieder bewusster aufeinander zugehen, einander zuhören und Brücken bauen, wo Meinungen auseinandergehen. Gemeinsam können wir so nicht nur unser direktes Umfeld stärken, sondern auch einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und solidarischen Gesellschaft leisten. In diesem Zusammenhang wirft die Bundestagswahl ihre Schatten voraus, denn bereits Ende Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Diese Wahl wird womöglich eines der wichtigsten Ereignisse des neuen Jahres sein. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gehen Sie wählen! Für Bad Ems stehen im Jahr 2025 viele wichtige Themen auf der Agenda. Die Fortsetzung und der erfolgreiche Abschluss des Bebauungsplanverfahrens „Wipsch“, die Fertigstellung des Verkehrskonzepts und der Start der Sanierung des Alten Rathauses werden sicherlich die größten „Brocken“ auf kommunaler Ebene sein. Auch hierbei wird es wichtig sein, dass wir auf kommunaler Ebene gemeinsam an einem Strang ziehen – über alle Fraktionen und Stadtratsmitglieder hinweg. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein glückliches, erfülltes und friedliches neues Jahr! Ihr Oliver Krügel Stadtbürgermeister von Bad Ems
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