Gut besuchte Veranstaltung zum Volkstrauertag 2023
Stadt Bad Ems • 23. November 2023
Aktuelle Ereignisse in der Welt waren Thema
Leider stand der Volkstrauertag 2023 wieder unter aktuellen Eindrücken kriegerischer Ereignisse in der Welt und im Nahen Osten. Und so nimmt der Volkstrauertag in seiner Funktion als Gedenktag für die Versehrten und Verstorbenen aus den beiden Weltkriegen auch immer wieder Bezug zur Gegenwart. Stadtbürgermeister Oliver Krügel ging in seiner Rede auf die aktuellen Ereignisse ein, erinnerte an Parallelen zur Weimarer Republik aufgrund der aktuellen Stimmung im Land und zeigte die Konsequenzen auf, die sich bildlich vor den Augen der Zuhörer in gewohnter Bad Emser Umgebung abspielten. Für diese Rede erhielt er viel Lob und Zustimmung. Der kath. Pfarrer Achim Sturm hielt eine engagierte Andacht und gegen Ende der Veranstaltung wurden von ihm Fürbitten gemeinsam mit Stadtbürgermeister Krügel vorgetragen. Der Bürgerchor Bad Ems unter der Leitung von Willi Becker lieferte mit einer hervorragenden musikalischen Begleitung einen würdigen Rahmen. Traditionelle waren die Freiwillige Feuerwehr Bad Ems sowie der DRK Ortsverein anwesend und zollten den Verstorbenen ihren Respekt. Stadtbürgermeister Krügel dankte den zahlreichen Gästen, darunter auch Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser, der bei der Kranzniederlegung gemeinsam mit der Feuerwehr unterstützte, sowie den Beigeordneten der Stadt und Stadtratsmitgliedern, für ihren Besuch.
Die Rede des Stadtbürgermeisters Oliver Krügel zum Volkstrauertag 2023 im Wortlaut:
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
alljährlich begehen wir seit 1925 den Volkstrauertag als nationalen Feiertag, immer zwei Wochen vor dem ersten Adventssonntag.
Anlass ist ursprünglich das Gedenken an verstorbene oder kriegsversehrte Mitbürger aus den beiden Weltkriegen.
Allerdings wird heutzutage immer wieder der Bezug zur Gegenwart hergestellt und mahnend auf die derzeitige Not und das Elend in der Welt hingewiesen. Im Jahr 2021 habe ich an die schrecklichen Bilder in Afghanistan erinnert, als verzweifelte Menschen am Flughafen versucht haben, sich an Fahrwerke von Flugzeugen zu klammern, da die radikalislamische Taliban in Windeseile das Land und die Hauptstadt Kabul ohne Gegenwehr der Schutzmächte eingenommen haben. Die Menschen wussten um die Konsequenz ihres verzweifelnden Klammerns an die Fahrwerke, sie konnten diese waghalsigen Aktionen nicht überleben.
Im vergangenen Jahr stand der Volkstrauertag unter dem Eindruck des ausgebrochenen Ukrainekriegs.
Für mich persönlich ist das Massaker von Butscha ein unrühmlicher Höhepunkt in diesem Krieg, der nach ukrainischen Angaben bis August 2022 mehr als 400 Menschen das Leben gekostet hat. Das besonders abscheuliche: Es waren Zivilisten - unschuldige Kinder, Erwachsene, Alte und Kranke, die auf offener Straße oder in ihrem geschützten Raum aufgesucht und grundlos ermordet wurden.
Noch heute dauert der Krieg in der Ukraine an, viele Menschen sind nach Europa und nach Deutschland geflüchtet, einige auch zu uns nach Bad Ems.
Leider bleibt es uns nicht vergönnt, dass wir lediglich auf die Vergangenheit schauen müssen.
Heute stehen wir hier unter den noch jungen Eindrücken des kriegerischen Konflikts zwischen den Staaten Israel und Palästina. Vorausgegangen war ein Terrorangriff der Hamas auf Israel. Verschiedenste Ziele im Staat Israel wurden angegriffen und insbesondere Zivilisten getötet. Traurige Beliebtheit erlangte hierzulande das Massaker von Re’im, als Besucher eines Elektromusik „Psytrans-Festivals“ – meist noch junge Menschen am Beginn ihres Erwachsenenlebens – ermordet oder verschleppt wurden.
Sie alle wollten einfach friedlich feiern.
Israel wehrt sich mit aller Konsequenz und greift den Gaza-Streifen an, unzählige unbeteiligte Menschen müssen ihre Heimat im Gaza-Streifen verlassen, wenn sie es können.
Viele Menschen kommen zu Schaden oder werden getötet. Weitere Staaten der Arabischen Welt stellen sich medienwirksam an die Seite der Hamas und Amerika sowie viele Nato-Länder, darunter unsere Bundesrepublik Deutschland bekennen sich zu dem Existenzrecht Israels. Ein Pulverfass mit Sprengkraft weit über die Grenzen des Nahen Ostens hinaus.
Zudem schwappt auch dieser Konflikt in unser Land über.
Hunderte oder gar tausende von Menschen, meist ausgestattet mit islamistischem Gedankengut, protestieren bei den umstrittenen Demonstrationen in Deutschland. So warben diese Personenkreise beispielsweise in der Fußgängerzone von Essen für abscheuliche Ziele wie die Auslöschung des Judentums oder die Ausrufung eines Kalifats. Fußballprofis werben in den Sozialen Medien für die Ziele der Hamas, zweifeln das Existenzrecht Israels an.
Haben wir die Lehren aus unserer Geschichte gezogen?
Tolerieren wir nicht den Hass und die Hetze, wenn wir uns dem nicht entschieden entgegenstellen?
Haben wir nicht oft genug aus den Mündern einiger Mitbürgerinnen und Mitbürger den Satz gehört: „Naja, die Israelis haben den Palästinensern ihr Land weggenommen“.
Ich sage Ihnen offen und ehrlich:
Die Geschichte der Staaten Israel und Palästina ist geprägt von Konflikten und gegenseitiger Ablehnung. Und ich lehne es persönlich ab, mir ein Urteil über diesen Dauerkonflikt zu erlauben.
Was ich aber entschieden ablehne ist die Gleichsetzung der Religion des Judentums in seiner Gesamtheit und den Staat Israel.
Hier in Europa, auch hier in Deutschland, leben viele Menschen jüdischen Glaubens und haben derzeit große Sorge, in Freiheit leben zu können. Ihre Kippa – die traditionelle jüdische Kopfbedeckung – tragen sie derzeit nur noch selten auf offener Straße. Vereinzelte tätliche Angriffe und verbale Attacken auf offener Straße musste dieser Personenkreis in den vergangenen Tagen und Wochen ertragen.
Für mich ist das unerträglich!
In unserem Land dürfen Menschen jeden Glaubens offen ihre Religion ausüben und das verfassungsrechtlich garantiert.
Und ich persönlich möchte auch nur in einem solchen Land leben, in dem die Menschen sich nicht fürchten müssen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit oder weiterer Merkmale. Christen, Muslime, Juden, Hindus und weitere Religionen der Welt sowie die als religionslose Atheisten bezeichnete haben wir hier in Bad Ems.
Sollten wir alle – liebe Gäste – eine Anfeindung gegenüber anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern erleben, so sollten wir uns umgehend, lautstark und entschieden gegen Hass und Hetze zur Wehr setzen und den angefeindeten beistehen.
Haben wir die Lehren aus unserer Geschichte gezogen?
Die rechtspopulistische AfD befindet sich auf einem allzeit Hoch. Auch hier in unserem Kreis, in unserer Verbandsgemeinde und unserer Stadt leben Mitglieder oder Sympathisanten dieser Partei, die offen völkisches Gedankengut propagiert. In ihren Reihen beispielsweise befindet sich der rechtsextreme Spitzenpolitiker Björn Höcke, der – ich habe es bereits bei der kürzlichen Gedenkfeier an die Pogromnacht zitiert – die „Erinnerungspolitische Wende um 180 Grad gefordert hat“.
Das heißt, wir würden nach Ansicht Höckes womöglich nicht hier stehen oder wenn dann unter der verklärten Sicht um die „Helden der Vergangenheit“ trauern.
Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass die Konsequenzen unseres Handels, insbesondere an der Wahlurne, erst später spürbar werden. In der Weimarer Republik begann alles mit einer schwelenden Unzufriedenheit der Bevölkerung und einer Niederlage der demokratischen Kräfte bei den Reichstagswahlen.
Es endete in einem der verheerendsten Kriege der Menschheitsgeschichte mit Millionen von Toten. Darunter auch viele Bad Emser, die für ihr Vaterland in den Krieg gezogen und gefallen sind.
Was würden diese Menschen uns raten, wenn Sie noch könnten?
Hierzu lese ich einen Absatz aus dem Buch Wilfried Diederichs mit dem Titel „Bad Ems 1914-1964“:
Neue Horrorbefehle kommen am 8. März 1945 aus dem „Führerhauptquartier”: Auf Befehl Hitlers droht allen deutschen Familien „Sippenhaft”, wenn sich Angehörige, die als Soldaten eingezogen sind, kampflos in Gefangenschaft begeben, ohne bis zum Äußersten gekämpft zu haben oder verwundet worden zu sein. Am selben Tag, nur wenige Minuten nach Mitternacht, erreicht einer der letzten Lazarettzüge Bad Ems, und wieder bringt er viele Tote mit:
Heinrich Mundt (30), Unteroffizier einer Flakabteilung, stirbt um 0.25 Uhr während der Ankunft nach einem Lungen- und Zwerchfelldurchschuss an inneren Verblutungen. Alle Lazarette in der Kurstadt sind hoffnungslos überfüllt, täglich treffen neue Transporte mit Verwundeten von der bedrohlich nahen Westfront ein, es gibt erhebliche Versorgungsprobleme.
Sogar im Theatersaal des Kurhauses liegen die Verwundeten, dichtgedrängt Matratze an Matratze, der Gestank von Blut, Jod, Äther, Chloroform und Urin dringt durch die geöffneten Fenster auf die obere Römerstraße.
Solche oder ähnliche Erlebnisse würden uns womöglich die vielen Gefallenen Bad Emser oder Mitbürgerinnen und Mitbürger aus den Zeiten der beiden Weltkriege erzählen, wenn Sie noch könnten.
Was glauben Sie würden uns diese Menschen raten?
Der Demokratie zu streben oder sich den Extremen hinzugeben?
Größere Erdbewegungen, einige Erweiterungen und ein neuer lückenfreier Rasen sowie zusätzlicher Fallschutz stehen auf dem Spielplatz „Große Wiese“ an. Der Stadtrat der Stadt Bad Ems hat in der jüngsten Sitzung nach erfolgreicher Ausschreibung der Auftragsvergabe zugestimmt. Der Auftrag wurde an die Firma Reuscher vergeben, die voraussichtlich in der kommenden Woche mit den Arbeiten beginnen wird. Geplant sind ein Bodenaustausch entsprechend den Vorgaben der SGD Nord als zuständige Behörde. In den Böden waren nach Untersuchung durch einen Fachingenieur für Geologie Überschreitungen der Prüfwerte für Blei und Zink festgestellt worden, die geogenen Ursprungs – also auf natürliche Vorkommen zurückzuführen – sind. Der Bodenaustausch wurde durch die Behörde angeordnet. Zusätzlich zum Austausch wird eine neuer Rollrasen eingebracht. „Leider hat der Boden durch den Aufbau des Spielplatzes im vergangenen Jahr aufgrund der Befahrung mit Baumaschinen stärker gelitten als zunächst angenommen. Entsprechende Versuche mit einer Nachsaat blieben ohne den gewünschten Erfolg. Um den Spielplatz noch attraktiver zu gestalten, hatten wir uns bereits im vergangenen Jahr für die Verlegung eines natürlichen Rollrasens im Frühjahr dieses Jahres entschieden. Wir kombinieren diese Maßnahme nun sinnvollerweise mit dem Bodenaustausch.“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel und ergänzt: „Damit der neue Rollrasen eine Chance hat anzuwachsen, ist das Betreten des Rasens für zwei Wochen nicht möglich. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rasen wieder nicht anwächst.“ Weitere Verbesserungen werden umgesetzt Zudem berichtet Stadtbürgermeister Krügel, dass der Spielplatz künftig noch mehr an Attraktivität gewinnen wird. „Dank großzügiger Spenden konnten wir in eine weitere große Sitzgruppe und einen zusätzlichen Mülleimer investieren!““, freut er sich. Weiter werden die gepflasterten Flächen unter allen Bänken etwas erweitert, um den Sitzkomfort und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Außerdem werden Sonnensegel installiert, um bei den Sitzgelegenheiten willkommenen Schatten zu spenden. Stark genutzte Flächen um Spielelemente werden mit einem Fallschutz ausgelegt, um die Rasenfläche zu schonen und unansehnlichen Lücken im Rasen vorzubeugen. „Der Spielplatz Große Wiese wird mit den Neuerungen noch mehr an Attraktivität gewinnen“, zeigt sich Oliver Krügel überzeugt. Spielplatz vorrübergehend gesperrt Aufgrund der Bauarbeiten ist der Spielplatz vom Montag, 14. April, bis in den Mai hinein gesperrt. Die Dauer der Sperrung hängt vom Wachstum des neuen Rasens ab. Vorsorglich weist die Stadt Bad Ems darauf hin, dass ein Betreten der Baustelle sowie des frisch verlegten Rollrasens strikt verboten ist und eine Sachbeschädigung darstellen würde „Wir werden uns darum bemühen, die Sperrzeit so kurz wie möglich zu halten“, versichert Krügel. Zudem dankt er dem städtischen Bauhof, dem Bauunternehmen sowie den Ingenieuren und der SGD Nord für die Unterstützung. Wir bitten Eltern und Kinder um ihr Verständnis. Über die gewohnten Kanäle wird der Stadtbürgermeister über den Baufortschritt und die Wiedereröffnung informiert halten.

Bad Ems, 3. April 2025 – Der erste Emser Abendmarkt 2025 war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen strömten zahlreiche Besucher in den Bad Emser Kurpark, um getreu dem Motto zu „entdecken, genießen und flanieren“. Der Abendmarkt, der in diesem Jahr mit vielen neuen Ausstellern und gastronomischen Angeboten aufwartete, verzauberte die Gäste wieder mit einer einzigartigen Atmosphäre und einer großen Vielfalt. Die zahlreichen Stände boten eine Mischung aus regionalen Köstlichkeiten, handgemachten Unikaten und kreativen Deko-Artikeln. Holzunikate, individueller Schmuck und selbstgenähte Kleidungsstücke zogen die Blicke der Gäste auf sich und luden zum Stöbern ein. Wer es kulinarisch bevorzugte, konnte sich an Antipasti sowie Tiroler Schinken und Käse erfreuen, während der Bad Emser Imkerverein mit seinen vielfältigen Honigprodukten für süße und herzhafte Verlockungen sorgte. Auch gastronomisch gab es wieder einige neue Spezialitäten zu entdecken, unter anderen regionalen Fisch in höchster Qualität, sowie frischzubereitete Kartoffelchips – ein Genuss, der bei den Besuchern hervorragend ankam. Neben den neuen Ausstellern waren auch die altbewährten Anbieter mit von der Partie und trugen zu der charmanten Stimmung des Marktes bei. Die Gäste konnten den Feierabend bei einem Glas Wein oder einem kühlen Getränk genießen, während sie sich von den liebevoll gestalteten Ständen verzaubern ließen und der Musik lauschten. „Wir freuen uns sehr über den großen Zulauf und das positive Feedback der Besucher. Der Abendmarkt hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt, die sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb anzieht. Es ist eine perfekte Gelegenheit, regionale Produkte zu entdecken, lokale Kunsthandwerker zu unterstützen und den Feierabend in vollen Zügen zu genießen“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Der Emser Abendmarkt bleibt auch in Zukunft ein Highlight für alle Liebhaber von Kunst, Kulinarik und regionalen Produkten. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Markt am 8. Mai 2025! Fotos: Martin Girmann, Nicole Zins
Bad Ems – Die Verkehrssituation in der Arenberger Straße bleibt ein wichtiges Thema für die Stadt Bad Ems. Insbesondere durch die Sperrung der B260 kommt es dort vermehrt zu gefährlichen Situationen für Fußgänger und Anwohner. Nach einer Vor-Ort-Begehung mit Vertretern der Bürgerinitiative Arenberger Straße, einem Verkehrsexperten des ADAC Mittelrhein sowie der Presse hat Stadtbürgermeister Oliver Krügel umgehend gehandelt. Dringlichkeit der Maßnahmen erkannt Während des Termins wurde deutlich, dass die bisherige Verkehrsführung erhebliche Sicherheitsrisiken birgt. Zwar wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingerichtet, doch deren Einhaltung ist nicht ausreichend gewährleistet. Mehrfach wurden gefährliche Überholmanöver und riskante Verkehrssituationen beobachtet. Besonders problematisch stellt sich die Querungssituation in der unteren Arenberger Straße für Fußgänger dar. Stadtbürgermeister Krügel konnte sich vor Ort selbst ein Bild machen und ein Beispiel aufzeigen: „Es kann nicht sein, dass Mütter mit Kinderwagen minutenlang auf eine Lücke im Verkehr warten oder Menschen im Sprint die Straße überqueren müssen. Hier muss schnell gehandelt werden.“ Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit Auf Initiative der Stadt Bad Ems wurden dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) kurzfristige und unbürokratische Maßnahmen vorgeschlagen: • Installation einer Bedarfsampel an der Querungshilfe der unteren Arenberger Straße • Bessere Kennzeichnung der Querungshilfe mit einem Warnschild im Kurvenbereich Koblenzer Straße Fahrtrichtung Arenberger Straße • Überprüfung und Reduzierung des Schilderwaldes zur Verbesserung der Übersichtlichkeit • Anpassung eines Gewichtsbeschränkungsschilds an die aktuellen Vorschriften am Ortseingang stadteinwärts Darüber hinaus hält die Stadt Bad Ems den Betrieb der Tempotafel zur Geschwindigkeitskontrolle weiter aufrecht. Schnelles Handeln für mehr Sicherheit Noch am selben Tag hat Stadtbürgermeister Krügel die zuständigen Behörden und den LBM telefonisch kontaktiert, um eine zügige Umsetzung der Maßnahmen zu erreichen. Nach Eingang der Einschätzung des ADAC-Verkehrsexperten Herbert Fuss am Folgetag, wurden die Forderungen nochmals verschriftlicht. Zudem wurde der Eigentümer eines Bauzauns, der einen Gehweg verengt, bereits zur Verlagerung auf sein Grundstück aufgefordert – dieser wird der Aufforderung nachkommen. „Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass hier keine langwierigen Prüfungen stattfinden, sondern schnelle Lösungen umgesetzt werden. Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht an erster Stelle“, so Krügel. Die Stadt Bad Ems bleibt an dem Thema dran und wird regelmäßig über den Fortschritt der Maßnahmen informieren.
Am 10.12.2024 war es endlich so weit. Der Stadtbürgermeister der Stadt Bad Ems, Oliver Krügel, traf sich mit den Leitungen der Kindertagesstätte Eisenbach sowie der Stadtbücherei Bad Ems in den Räumen der Bibliothek um gemeinsam den neu entstandenen Kooperationsvertrag zwischen den beiden städtischen Einrichtungen zu unterzeichnen. Dieser war auf Anraten und mit der Unterstützung des Landesbibliothekszentrums in Koblenz entstanden, um die bereits seit Langem existierende Zusammenarbeit der beiden Bildungspartner vertraglich festzuschreiben und damit die Umsetzung der genannten Ziele auch unabhängig von einzelnen Personen zukunftsfähig zu gewährleisten. Dabei wurden unter anderem die Häufigkeit der in der Bücherei stattfindenden Vorlesestunden für die Maxi-Kinder, die Möglichkeit zur Ausleihe von Themenkisten, die Unterstützung bei der Ausbildung der „Early Literacy“ der Kinder, die Bereitstellung entsprechender Fachliteratur und vieles mehr festgehalten: ein Weg, den die Stadtbücherei auch noch mit weiteren Institutionen der Umgebung gehen möchte, um unter anderem die Leseförderung unter den beiden Mottos des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz „Bildungspartner Bibliothek und Kita“ sowie „Bildungspartner Bibliothek und Schule“ voranzutreiben.

Am Samstag, den 1. Februar, war es endlich so weit, Hamid Baker konnte seinen Traum von einer eigenen Physiotherapie in die Tat umsetzen und die Eröffnung seiner Praxis an der Wipsch 1 feiern. In den frisch renovierten, hellen und gemütlichen Räumlichkeiten konnte er seine Kunden und Interessenten über sein Serviceangebot informieren. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Qualifikation in verschiedenen Therapiearten, möchte Hamid Baker seine Patienten unterstützen – sowohl organisatorisch als auch therapeutisch - ihre Mobilität zu verbessern und zu erhalten. Sein Leistungsspektrum umfasst unter anderen Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Rotlichtanwendungen, Klassische Massagetherapie und Personaltraining. Für seine Arbeit hat er nun gute Rahmenbedingungen geschaffen: lichtdurchflutete Räume und praktische Aufteilung bieten ihm viel Platz um seine Kunden individuell und ganzheitlich zu therapieren. Weitere Informationen zu seinem Angebot kann man der Webseite www.physiotherapie-baker.de entnehmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Wirtschaftsförderin Pia Pilger kamen vorbei und gratulierten herzlich zur Eröffnung und wünschten Herr Hamid Baker einen guten Start und viele nette Kunden.
Es ist bereits gute Tradition, dass die Stadt am dritten Freitag eines neuen Jahres ihren Neujahrsempfang im altehrwürdigen Marmorsaal begeht. In diesem Jahr allerdings mit der ein oder anderen Überraschung und in einem geänderten Format. So viel vorneweg – es wurden auch verdiente Persönlichkeiten und eine städtische Institution geehrt, diese Würdigungen verblieben im feierlichen Rahmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel durfte neben beinahe 150 Gästen auch einige Politiker aus den Parlamenten begrüßen. Katharina Barley (SPD), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments sowie Matthias Lammert (CDU), Vizepräsident des Rheinland-Pfälzischen Landtags waren ebenso zu Gast, wie die beiden Bundestagsabgeordneten Josef Oster (CDU) und Dr. Thorsten Rudolph (SPD). Landrat Jörg Denninghof (SPD) und Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser (SPD) führten die kommunale Familie an, zu denen auch der Nieverner Ortsbürgermeister Lutz Zaun (CDU) und zahlreiche Stadträte angehörten. Ein guter und würdiger Rahmen für die anstehenden Ehrungen. Neujahrsgrüße auch mit gesellschaftlichem Appell

Das Georg Vömel Haus hat seit vergangenem Jahr einen neuen Standort in der Wilhelmsallee. Am vergangenen Freitag gab es nun in einem offiziellen Festakt mit Gottesdienst die offizielle Hausübergabe. Neben dem Investor und Bauherrn waren zahlreiche geladene Gäste, unter anderem Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Uwe Bruchhäuser und Landrat Jörg Denninghoff vertreten. Nach dem kurzweiligen Festgottesdienst sprachen verschiedene Personen ein Grußwort. Unter anderem Vorstandsmitglied Oliver Eggert und Hausleitung Miguel Palacios Prada sowie Frau Schön von HP&P Gruppe als Projektentwickler. In 2 Jahren Bauzeit und mit einem Investment von 14,7 Millionen Euro entstand in der Wilhelmsallee eine moderne und attraktive Seniorenresidenz, die in zentraler Lage 81 Zimmer bietet. Davon gibt es 9 Doppelzimmer, so dass der neue Standort 90 Betten bietet. Hausleitung Palacios Prada betonte in seinem Grußwort, dass man mit dem Standort im Schanzgraben nicht unzufrieden war, das Gebäude allerdings in die Jahre gekommen sei. Eine Sanierung wäre wirtschaftlich und im laufenden Betrieb nicht darstellbar gewesen. Daher habe man sich schweren Herzens dazu entschlossen, an einen neuen Standort zu wechseln. „Der Geist des Schanzgrabend ist mit in die Wilhelmsallee gegangen“, stellte er zudem fest. Stadtbürgermeister Krügel durfte ebenfalls ein Grußwort an die Gäste, Mitarbeitenden und Heimbewohner richten. „Die beste Nachricht des Tages ist, dass das Georg-Vömel-Haus auch für die nächsten Jahrzehnte eine feste Größe in Bad Ems ist. Die vielen Köpfe und Gesichter, die Mitarbeitenden vergangener Jahre und die heute Betriebsangehörigen, geben der Einrichtung gemeinsam mit den Hausbewohnern ein Gesicht“, sagte Krügel. „Das Haus ermögliche Menschen, die auf Betreuung angewiesen sind, in ihrer Heimat und in Bad Ems auch im Lebensabend zu bleiben. Das ist viel Wert und dafür danke ich allen Mitarbeitenden sowie der Diakonie Friedenswarte“, betonte der Stadtbürgermeister. Bei einem anschließenden Hausrundgang konnten sich die Gäste einen Überblick verschaffen und die Eindrücke einer neuen sowie modernen Einrichtung sammeln. Die Stadt Bad Ems wünscht der Diakonie Friedenswarte viel Erfolg für die Zukunft und eine glückliche Hausgemeinschaft. Fotos: Kerstin Fuchs, Stadt Bad Ems.

Das Team im Stadtbüro hatte sich über den alljährlichen Besuch der Sternensinger am Dreikönigstag sehr gefreut. Nach dem Segen durch die Sternensinger, präsentierten die Kinder die diesjährige Spendenaktion. In diesem Jahr sammelt sie für die Aktion „Erhebt eure Stimmen - Sternensinger für Kinderrechte“ und spendet an das Kindermissionswerk. Stadtbürgermeister Oliver Krügel dankte den Kindern und Betreuern im Namen der Stadt Bad Ems für deren Engagement. Foto: Claudia Fila-Bruchhäuser, Stadt Bad Ems

Vor zwanzig Jahren erschien erstmals das Buch „Bad Ems, Streifzug durch die Stadtgeschichte“ von Hans-Jürgen Sarholz. Neben seiner umfassenden, 1994 erschienenen „Geschichte der Stadt Bad Ems“ legte der Verfasser damit einen kompakten und eingängigen Überblick über die facettenreiche Geschichte unserer Stadt vor. Die Bedeutung als Heilbad von europäischem Rang kommt ebenso zur Geltung wie die Lebensverhältnisse der Emser Bauern, Bergleute und Dienstmädchen. Herausgegeben wurde das Buch vom Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. Nun ist also bereits die vierte, aktualisierte Neuauflage erschienen. Hier fließt ein, dass Bad Ems seit 2021 Teil des UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ ist. Auch haben neue archäologische Forschungen unser Wissen über die Römerzeit in Bad Ems erheblich erweitert. Klimawandel, die Schließung der Paracelsus-Klinik oder der Brand der Vier Türme finden ebenfalls Erwähnung. Farbige Abbildungen bereichern das Buch. Der Geschichtsverein übergab Stadtbürgermeister Oliver Krügel nun einige Exemplare für die Bibliothek des Stadtarchivs, die Stadtbücherei und für die Stabsstelle Welterbe und Museum. „Das Buch ist ein Standardwerk“ meinte Herr Krügel. „Bad Emser wie auch Touristen finden hier unsere Stadt kompetent und leicht verständlich präsentiert. - Und es kommt ohne städtische Zuschüsse aus.“ Er dankte dem Geschichtsverein für sein vielfältiges Engagement, etwa bei der Renovierung des Stellwerks am Bahnhof, für seine hochkarätigen Publikationen, Bad Emser Hefte und Vorträge und für seine wertvollen Beiträgen zum Jubiläumsjahr „700 Jahre Stadt und Heilbad“. Das Buch ist bei der Buchhandlug Meckel, im Museum und in der Tourist-Info erhältlich, auch in der Neuauflage zum unveränderten Preis von 8,50 €.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, zu Beginn des neuen Jahres sende ich Ihnen die besten Wünsche für 2025. Mögen Glück und Gesundheit stets Ihre treuen Begleiter sein, und mögen Sie Ihre persönlichen Ziele erreichen. Als Gemeinschaft tragen wir Verantwortung für das Wohlergehen unserer Gesellschaft. Diese Verantwortung zeigt sich nicht nur in unserem direkten Umfeld, sondern auch in unserer Fähigkeit, uns zu wichtigen gesellschaftlichen Themen auszutauschen. Leider habe ich in den vergangenen Jahren zunehmend den Eindruck gewonnen, dass die Diskursfähigkeit in unserer Gesellschaft – sei es in bundespolitischen Fragen oder im täglichen Miteinander – ein Stück weit verloren gegangen ist. Dabei lebt unsere Demokratie vom respektvollen Dialog und der Vielfalt der Meinungen. Gerade in einer Zeit, die von Herausforderungen wie wirtschaftlichen Unsicherheiten, sozialer Gerechtigkeit, Migration und dem Klimawandel geprägt ist, brauchen wir diesen offenen und respektvollen Austausch. Unterschiedliche Standpunkte bieten die Chance, tragfähige Lösungen zu entwickeln – sei es auf kommunaler Ebene hier in unserer Heimat oder im größeren, bundesweiten Kontext. Lassen Sie uns daher im neuen Jahr wieder bewusster aufeinander zugehen, einander zuhören und Brücken bauen, wo Meinungen auseinandergehen. Gemeinsam können wir so nicht nur unser direktes Umfeld stärken, sondern auch einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und solidarischen Gesellschaft leisten. In diesem Zusammenhang wirft die Bundestagswahl ihre Schatten voraus, denn bereits Ende Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Diese Wahl wird womöglich eines der wichtigsten Ereignisse des neuen Jahres sein. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gehen Sie wählen! Für Bad Ems stehen im Jahr 2025 viele wichtige Themen auf der Agenda. Die Fortsetzung und der erfolgreiche Abschluss des Bebauungsplanverfahrens „Wipsch“, die Fertigstellung des Verkehrskonzepts und der Start der Sanierung des Alten Rathauses werden sicherlich die größten „Brocken“ auf kommunaler Ebene sein. Auch hierbei wird es wichtig sein, dass wir auf kommunaler Ebene gemeinsam an einem Strang ziehen – über alle Fraktionen und Stadtratsmitglieder hinweg. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein glückliches, erfülltes und friedliches neues Jahr! Ihr Oliver Krügel Stadtbürgermeister von Bad Ems