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Interview mit Oliver Krügel

Stadt Bad Ems • 1. Oktober 2020

Stadtbürgermeister zieht erste Zwischenbilanz

Am 20. August jährte sich die Amtseinführung unseres Stadtbürgermeisters Oliver Krügel. Im Gespräch mit der Rhein-Lahn-Zeitung zog er eine erste Zwischenbilanz und berichtete von einem intensiven ersten Amtsjahr. Unter der Überschrift „Ein Jahr im Amt: „Ü-Ei“ und dicke Bretter“ erschien das Interview in der Rhein-Lahn-Zeitung vom Samstag, den 26. September 2020. 

Herr Krügel, ein Jahr Amtszeit liegt hinter Ihnen – ein Jahr, in dem mit und ohne Ihr Zutun in Bad Ems viel passiert ist. Hätten Sie sich das so vorgestellt?

Ich wusste, dass viel Arbeit auf mich zukommen würde. Aber mit einigen Dingen war im Vorfeld einfach nicht zu rechnen. Und da spreche ich nicht nur von der Corona-Pandemie. Auch die Insolvenz der Hufeland-Klinik, die Immobilie befindet sich noch im städtischen Eigentum,
hatte niemand auf dem Schirm. Damit habe ich erst 2023 gerechnet, da wäre der Mietvertrag mit der Stadt nämlich ausgelaufen.

Inwiefern war der Verkauf der Hufeland-Klinik eine Herausforderung für Sie als frisch gebackener Stadtbürgermeister?

Da gab es dicke Bretter zu bohren und es galt viel zu verlieren - 4,7 Mio. € betrug zum damaligen Zeitpunkt noch die Restschuld. Wenn wir dieses Darlehen hätten weiter tilgen müssen, ohne die entsprechende Gegenfinanzierung durch die Mietzahlungen gewährleisten zu können, hätte dies Konsequenzen in allen Bereichen der Stadt gehabt. Eine Schließung der pneumologischen Fachklinik wäre schlussendlich auch ein großer Verlust für den Gesundheitsstandort gewesen. Herausfordernd war der zeitliche Aufwand, die Einarbeitung in neue Materien sowie die verschiedenen Schauplätze - Kommunalrecht und Verwaltung sowie Politik. Da waren regelmäßige Gespräche und Verhandlungen in den frühen Morgenstunden oder auch mal spätabends notwendig. Unter den Strich konnte der Stadt nichts Besseres passieren, denn der neue Eigentümer ist ein Gewinn für die Stadt, auch wenn dies ein hartes Stück Arbeit war. 
Ich bin froh, dass es geklappt hat.
 
Geklappt hat es auch mit dem Bau des Thermenhotels. Als sich die Denkmalpflege in Mainz einschaltete und auf die Hotelbaupläne wegen der Welterbebewerbung Great Spas of Europe einen kritischen Blick warf, schien das Vorhaben kurz zu wackeln. Was hatte die Stadt oder Sie als Stadtchef damit zu tun? 

Wir haben die Planungshoheit hinsichtlich des Bauplanungsrechts, das Wort der Stadt hat damit Gewicht. Der Stadtrat stand bis dato immer zu der Emser Therme und weiß um die Bedeutung für das große Ganze. Das neue Thermenhotel schafft 50 neue Arbeitsplätze, zahlt Steuern und liefert dringend benötigte Hotelkapazitäten, die wir auch im Hinblick auf die Welterbebewerbung benötigen. Zudem müssen wir uns weiterentwickeln und die Emser Therme ist ein wichtiges Puzzleteil. Dies sind mehr als Gründe genug gewesen, sich bei der GDKE und Kreisverwaltung deutlich für den Hotelneubau einzusetzen und diese Haltung durchzusetzen. 
Dies war und ist meine Aufgabe als Stadtbürgermeister. 

Wie wichtig ist der Tourismus für die Stadt und was kann die Stadt für den Tourismus tun?

Sehr wichtig! Die Corona-Krise und die damit zwangsweise Einschränkung der Reisen ins Ausland hat vielen zu Inlandsreisen bewegt. Dieser Trend wird sich nach Schätzungen der Touristikbranche vorerst fortsetzen. Und wir rechnen im Falle einer Anerkennung als „Great-Spa-of-Europe“ mit einer weiteren vorsichtigen Steigerung der Besucherzahlen von 5-8 %. Doch nicht nur diese Bewerbung birgt Potenzial. Wir haben eine wunderschöne Stadt und auch unsere Region hat viel zu bieten. Dies müssen wir positiv voranstellen und aktiv vermarkten. Auch als Vorsitzender der Touristik Bad Ems-Nassau ist mir daran gelegen, dass dies auch in der Praxis umgesetzt wird, und da sind wir auf einem guten Weg. 
Als Stadt müssen wir gemeinsam alles daransetzen, diese Attraktivität zu erhalten und kontinuierlich zu steigern sowie unser Angebot stetig auszubauen. 
 
Nicht alles, was Sie als Stadtbürgermeister befürworten, kann umgesetzt werden. Vom Kauf des Vier-Türmes-Hauses hat die Stadt Abstand genommen. Dort sollte auch Ihr Büro untergebracht werden. Was ist da passiert und was planen Sie jetzt?

Vor meiner Amtszeit, im Januar 2019, hat die Stadt deutliche Signale erhalten, dass das Projekt Vier-Türme-Haus von den Aufsichtsbehörden nicht genehmigt werden könnte. Davon war der damalige Stadtrat, dem ich als Fraktionssprecher der CDU angehörte, nicht in Kenntnis gesetzt. 
Ich behaupte heute, wir hätten mit diesen Informationen früher die Notbremse gezogen, auch wenn ich ein Fan des Vier-Türme-Haus bin. Heute kommt lediglich eine städtische Immobilie in Frage, in der wir alle Funktionsbereiche unterbringen können und diese ist das Alte Rathaus. Diese Städtebauförderung sieht hier eine 80% Förderung vor und beim Alten Rathaus besteht ein Sanierungsstau von schätzungsweise 2 Millionen Euro bei Dach und Fach. Wenn wir ohnehin investieren müssen, um diese Werte zu erhalten, ist diese Investition sinnvoll. 
Bei dieser Gelegenheit könnten wir ein Haus der Begegnung schaffen und Stadtbücherei, Museum, JUZ sowie Stadtbüro unter dieses eine Dach zu bringen, auch wenn wir dann finanziell mehr investieren müssten. 

Ein Projekt, mit dem man Sie wahrscheinlich ewig in Verbindung bringen wird, ist die viel und kontrovers diskutierte Kita Römergarten. Manche sprachen während Ihres Wahlkampfs und auch später von einem Hirngespinst. Wie realistisch ist der Kindergarten im Supermarkt heute? 

Sehr realistisch! Wir wissen heute, nach zwei Planungsphasen durch ein renommiertes Architekturbüro und Rückmeldungen von Seiten der Behörden, dass dort eine Kita geschaffen werden kann. Dies wurde hauptsächlich in Zweifel gestellt und diese sind mittlerweile fachkundig widerlegt. Betrachten wir die Kita Play & Fun in der Arzbacher Straße, sehen wir ein erfolgreiches Beispiel hier vor Ort, wie aus leerstehenden Immobilien Kindertagesstätten werden können. Der Entwurf einer neuen Verwaltungsvorschrift für das Jahr 2021 erwähnt nun auch Mietobjekte klarstellend als förderfähig, auch wenn diese zuvor nicht ausgeschlossen waren. Dies kommt nicht von ungefähr, denn auch andernorts sind bebaubare Flächen rar. Der Stadtrat hat inzwischen die Architekten- und Ingenieurleistung für die Leistungsphase 3 vergeben, damit wir nach der Kostenschätzung nun eine Kostenberechnung erhalten.  
Zudem hat der Rat dem Mietvertragsentwurf zugestimmt. Für die Beantragung von Fördermitteln sind die Einreichung von Kostenberechnung und Mietvertragsentwurf erforderlich und den Antrag können wir voraussichtlich im Dezember stellen.

Was macht Ihnen zurzeit Sorgen?

Neben dem Zustand unseres Waldes aufgrund des Klimawandels, sind die finanziellen Folgen der Corona-Krise für uns als Kommune ein großes Thema und heute noch nicht absehbar. Wir sind eher ländlich geprägt und daher besonders auf die Einkommenssteueranteile angewiesen, neben der Gewerbesteuer. Durch diese schwierige Zeit der Kurzarbeit, die viele Mitbürgerinnen und Mitbürger durchleben mussten oder immer noch durchleben, wird auch die Stadt Einbußen erleben. 

Wie schätzen Sie die Zusammenarbeit mit der Verwaltung ein?

Wir haben ein gutes Miteinander und ich kann mich auf die Kolleginnen und Kollegen im Rathaus verlassen. Zudem pflege ich mit Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser einen guten sowie steten Kontakt und schätze ihn.
Und wenn es Dinge zu klären gibt, dann setze ich lieber auf gute Argumente, statt drauf loszupoltern und auf die Verwaltung zu schimpfen. 

Wie schätzen Sie die Zusammenarbeit mit dem Stadtrat und den anderen Gremien ein?

Wir arbeiten konstruktiv an den Sachthemen, auch wenn wir nicht immer alle einer Meinung sind. Dies gehört zur Demokratie und dient der Sache. Schlussendlich zählen auch hier die Argumente und großartigen Bewegungsspielraum haben wir auch aufgrund unserer Haushaltssituation ohnehin nicht. 

Wie binden Sie die Bad Emser ins Stadtgeschehen und Entscheidungen ein?

Der Kontakt und der Austausch mit den Menschen sind mir sehr wichtig und konstruktive Kritik nehme ich gern an. In Zeiten von Corona wurde dies schwieriger, da habe ich meine monatliche Online-Bürgersprechstunde eingerichtet. Sie war ein neues Format, wurde gut angenommen und hat sich etabliert. Zuschriften, ob klassisch via Brief oder per E-Mail, die Sozialen Medien oder das Internet beantworte ich persönlich. 
Mich freut auch der positive Zuspruch aus der Bürgerschaft, den ich bereits an vielen Stellen erfahren durfte. Dies motiviert mich ungemein. 

Glauben Sie, dass Sie in Ihrer Amtszeit noch alle aktuellen „Baustellen“ der Stadt abarbeiten können?

Es gibt in Bad Ems weitaus mehr Herausforderungen, als man in fünf Jahren bewältigen kann. Dies habe ich bereits in der Wahlkampfphase betont. Zudem werden womöglich neue Themen aufs Tableau kommen und die Stadt muss sich auch weiterentwickeln. Und in einer Stadt ist es wie in einer Familie, es gibt immer wieder etwas Neues. 

Die Fragen stellte die Redakteurin Michaela Cetto von der Rhein-Lahn-Zeitung.

von Stadt Bad Ems 12. April 2025
Größere Erdbewegungen, einige Erweiterungen und ein neuer lückenfreier Rasen sowie zusätzlicher Fallschutz stehen auf dem Spielplatz „Große Wiese“ an. Der Stadtrat der Stadt Bad Ems hat in der jüngsten Sitzung nach erfolgreicher Ausschreibung der Auftragsvergabe zugestimmt. Der Auftrag wurde an die Firma Reuscher vergeben, die voraussichtlich in der kommenden Woche mit den Arbeiten beginnen wird. Geplant sind ein Bodenaustausch entsprechend den Vorgaben der SGD Nord als zuständige Behörde. In den Böden waren nach Untersuchung durch einen Fachingenieur für Geologie Überschreitungen der Prüfwerte für Blei und Zink festgestellt worden, die geogenen Ursprungs – also auf natürliche Vorkommen zurückzuführen – sind. Der Bodenaustausch wurde durch die Behörde angeordnet. Zusätzlich zum Austausch wird eine neuer Rollrasen eingebracht. „Leider hat der Boden durch den Aufbau des Spielplatzes im vergangenen Jahr aufgrund der Befahrung mit Baumaschinen stärker gelitten als zunächst angenommen. Entsprechende Versuche mit einer Nachsaat blieben ohne den gewünschten Erfolg. Um den Spielplatz noch attraktiver zu gestalten, hatten wir uns bereits im vergangenen Jahr für die Verlegung eines natürlichen Rollrasens im Frühjahr dieses Jahres entschieden. Wir kombinieren diese Maßnahme nun sinnvollerweise mit dem Bodenaustausch.“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel und ergänzt: „Damit der neue Rollrasen eine Chance hat anzuwachsen, ist das Betreten des Rasens für zwei Wochen nicht möglich. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rasen wieder nicht anwächst.“ Weitere Verbesserungen werden umgesetzt Zudem berichtet Stadtbürgermeister Krügel, dass der Spielplatz künftig noch mehr an Attraktivität gewinnen wird. „Dank großzügiger Spenden konnten wir in eine weitere große Sitzgruppe und einen zusätzlichen Mülleimer investieren!““, freut er sich. Weiter werden die gepflasterten Flächen unter allen Bänken etwas erweitert, um den Sitzkomfort und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Außerdem werden Sonnensegel installiert, um bei den Sitzgelegenheiten willkommenen Schatten zu spenden. Stark genutzte Flächen um Spielelemente werden mit einem Fallschutz ausgelegt, um die Rasenfläche zu schonen und unansehnlichen Lücken im Rasen vorzubeugen. „Der Spielplatz Große Wiese wird mit den Neuerungen noch mehr an Attraktivität gewinnen“, zeigt sich Oliver Krügel überzeugt. Spielplatz vorrübergehend gesperrt Aufgrund der Bauarbeiten ist der Spielplatz vom Montag, 14. April, bis in den Mai hinein gesperrt. Die Dauer der Sperrung hängt vom Wachstum des neuen Rasens ab. Vorsorglich weist die Stadt Bad Ems darauf hin, dass ein Betreten der Baustelle sowie des frisch verlegten Rollrasens strikt verboten ist und eine Sachbeschädigung darstellen würde „Wir werden uns darum bemühen, die Sperrzeit so kurz wie möglich zu halten“, versichert Krügel. Zudem dankt er dem städtischen Bauhof, dem Bauunternehmen sowie den Ingenieuren und der SGD Nord für die Unterstützung. Wir bitten Eltern und Kinder um ihr Verständnis. Über die gewohnten Kanäle wird der Stadtbürgermeister über den Baufortschritt und die Wiedereröffnung informiert halten.
von Stadt Bad Ems 11. April 2025
Bad Ems, 3. April 2025 – Der erste Emser Abendmarkt 2025 war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen strömten zahlreiche Besucher in den Bad Emser Kurpark, um getreu dem Motto zu „entdecken, genießen und flanieren“. Der Abendmarkt, der in diesem Jahr mit vielen neuen Ausstellern und gastronomischen Angeboten aufwartete, verzauberte die Gäste wieder mit einer einzigartigen Atmosphäre und einer großen Vielfalt. Die zahlreichen Stände boten eine Mischung aus regionalen Köstlichkeiten, handgemachten Unikaten und kreativen Deko-Artikeln. Holzunikate, individueller Schmuck und selbstgenähte Kleidungsstücke zogen die Blicke der Gäste auf sich und luden zum Stöbern ein. Wer es kulinarisch bevorzugte, konnte sich an Antipasti sowie Tiroler Schinken und Käse erfreuen, während der Bad Emser Imkerverein mit seinen vielfältigen Honigprodukten für süße und herzhafte Verlockungen sorgte. Auch gastronomisch gab es wieder einige neue Spezialitäten zu entdecken, unter anderen regionalen Fisch in höchster Qualität, sowie frischzubereitete Kartoffelchips – ein Genuss, der bei den Besuchern hervorragend ankam. Neben den neuen Ausstellern waren auch die altbewährten Anbieter mit von der Partie und trugen zu der charmanten Stimmung des Marktes bei. Die Gäste konnten den Feierabend bei einem Glas Wein oder einem kühlen Getränk genießen, während sie sich von den liebevoll gestalteten Ständen verzaubern ließen und der Musik lauschten. „Wir freuen uns sehr über den großen Zulauf und das positive Feedback der Besucher. Der Abendmarkt hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt, die sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb anzieht. Es ist eine perfekte Gelegenheit, regionale Produkte zu entdecken, lokale Kunsthandwerker zu unterstützen und den Feierabend in vollen Zügen zu genießen“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Der Emser Abendmarkt bleibt auch in Zukunft ein Highlight für alle Liebhaber von Kunst, Kulinarik und regionalen Produkten. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Markt am 8. Mai 2025! Fotos: Martin Girmann, Nicole Zins
von Stadt Bad Ems 17. Februar 2025
Bad Ems – Die Verkehrssituation in der Arenberger Straße bleibt ein wichtiges Thema für die Stadt Bad Ems. Insbesondere durch die Sperrung der B260 kommt es dort vermehrt zu gefährlichen Situationen für Fußgänger und Anwohner. Nach einer Vor-Ort-Begehung mit Vertretern der Bürgerinitiative Arenberger Straße, einem Verkehrsexperten des ADAC Mittelrhein sowie der Presse hat Stadtbürgermeister Oliver Krügel umgehend gehandelt. Dringlichkeit der Maßnahmen erkannt Während des Termins wurde deutlich, dass die bisherige Verkehrsführung erhebliche Sicherheitsrisiken birgt. Zwar wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingerichtet, doch deren Einhaltung ist nicht ausreichend gewährleistet. Mehrfach wurden gefährliche Überholmanöver und riskante Verkehrssituationen beobachtet. Besonders problematisch stellt sich die Querungssituation in der unteren Arenberger Straße für Fußgänger dar. Stadtbürgermeister Krügel konnte sich vor Ort selbst ein Bild machen und ein Beispiel aufzeigen: „Es kann nicht sein, dass Mütter mit Kinderwagen minutenlang auf eine Lücke im Verkehr warten oder Menschen im Sprint die Straße überqueren müssen. Hier muss schnell gehandelt werden.“ Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit Auf Initiative der Stadt Bad Ems wurden dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) kurzfristige und unbürokratische Maßnahmen vorgeschlagen: • Installation einer Bedarfsampel an der Querungshilfe der unteren Arenberger Straße • Bessere Kennzeichnung der Querungshilfe mit einem Warnschild im Kurvenbereich Koblenzer Straße Fahrtrichtung Arenberger Straße • Überprüfung und Reduzierung des Schilderwaldes zur Verbesserung der Übersichtlichkeit • Anpassung eines Gewichtsbeschränkungsschilds an die aktuellen Vorschriften am Ortseingang stadteinwärts Darüber hinaus hält die Stadt Bad Ems den Betrieb der Tempotafel zur Geschwindigkeitskontrolle weiter aufrecht. Schnelles Handeln für mehr Sicherheit Noch am selben Tag hat Stadtbürgermeister Krügel die zuständigen Behörden und den LBM telefonisch kontaktiert, um eine zügige Umsetzung der Maßnahmen zu erreichen. Nach Eingang der Einschätzung des ADAC-Verkehrsexperten Herbert Fuss am Folgetag, wurden die Forderungen nochmals verschriftlicht. Zudem wurde der Eigentümer eines Bauzauns, der einen Gehweg verengt, bereits zur Verlagerung auf sein Grundstück aufgefordert – dieser wird der Aufforderung nachkommen. „Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass hier keine langwierigen Prüfungen stattfinden, sondern schnelle Lösungen umgesetzt werden. Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht an erster Stelle“, so Krügel. Die Stadt Bad Ems bleibt an dem Thema dran und wird regelmäßig über den Fortschritt der Maßnahmen informieren.
von Stadt Bad Ems 10. Februar 2025
Am 10.12.2024 war es endlich so weit. Der Stadtbürgermeister der Stadt Bad Ems, Oliver Krügel, traf sich mit den Leitungen der Kindertagesstätte Eisenbach sowie der Stadtbücherei Bad Ems in den Räumen der Bibliothek um gemeinsam den neu entstandenen Kooperationsvertrag zwischen den beiden städtischen Einrichtungen zu unterzeichnen. Dieser war auf Anraten und mit der Unterstützung des Landesbibliothekszentrums in Koblenz entstanden, um die bereits seit Langem existierende Zusammenarbeit der beiden Bildungspartner vertraglich festzuschreiben und damit die Umsetzung der genannten Ziele auch unabhängig von einzelnen Personen zukunftsfähig zu gewährleisten. Dabei wurden unter anderem die Häufigkeit der in der Bücherei stattfindenden Vorlesestunden für die Maxi-Kinder, die Möglichkeit zur Ausleihe von Themenkisten, die Unterstützung bei der Ausbildung der „Early Literacy“ der Kinder, die Bereitstellung entsprechender Fachliteratur und vieles mehr festgehalten: ein Weg, den die Stadtbücherei auch noch mit weiteren Institutionen der Umgebung gehen möchte, um unter anderem die Leseförderung unter den beiden Mottos des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz „Bildungspartner Bibliothek und Kita“ sowie „Bildungspartner Bibliothek und Schule“ voranzutreiben.
von Stadt Bad Ems/Wirtschaftsförderung VGBEN 3. Februar 2025
Am Samstag, den 1. Februar, war es endlich so weit, Hamid Baker konnte seinen Traum von einer eigenen Physiotherapie in die Tat umsetzen und die Eröffnung seiner Praxis an der Wipsch 1 feiern. In den frisch renovierten, hellen und gemütlichen Räumlichkeiten konnte er seine Kunden und Interessenten über sein Serviceangebot informieren. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Qualifikation in verschiedenen Therapiearten, möchte Hamid Baker seine Patienten unterstützen – sowohl organisatorisch als auch therapeutisch - ihre Mobilität zu verbessern und zu erhalten. Sein Leistungsspektrum umfasst unter anderen Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Rotlichtanwendungen, Klassische Massagetherapie und Personaltraining. Für seine Arbeit hat er nun gute Rahmenbedingungen geschaffen: lichtdurchflutete Räume und praktische Aufteilung bieten ihm viel Platz um seine Kunden individuell und ganzheitlich zu therapieren. Weitere Informationen zu seinem Angebot kann man der Webseite www.physiotherapie-baker.de entnehmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Wirtschaftsförderin Pia Pilger kamen vorbei und gratulierten herzlich zur Eröffnung und wünschten Herr Hamid Baker einen guten Start und viele nette Kunden.
von Stadt Bad Ems 20. Januar 2025
Es ist bereits gute Tradition, dass die Stadt am dritten Freitag eines neuen Jahres ihren Neujahrsempfang im altehrwürdigen Marmorsaal begeht. In diesem Jahr allerdings mit der ein oder anderen Überraschung und in einem geänderten Format. So viel vorneweg – es wurden auch verdiente Persönlichkeiten und eine städtische Institution geehrt, diese Würdigungen verblieben im feierlichen Rahmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel durfte neben beinahe 150 Gästen auch einige Politiker aus den Parlamenten begrüßen. Katharina Barley (SPD), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments sowie Matthias Lammert (CDU), Vizepräsident des Rheinland-Pfälzischen Landtags waren ebenso zu Gast, wie die beiden Bundestagsabgeordneten Josef Oster (CDU) und Dr. Thorsten Rudolph (SPD). Landrat Jörg Denninghof (SPD) und Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser (SPD) führten die kommunale Familie an, zu denen auch der Nieverner Ortsbürgermeister Lutz Zaun (CDU) und zahlreiche Stadträte angehörten. Ein guter und würdiger Rahmen für die anstehenden Ehrungen. Neujahrsgrüße auch mit gesellschaftlichem Appell
von Stadt Bad Ems 12. Januar 2025
Das Georg Vömel Haus hat seit vergangenem Jahr einen neuen Standort in der Wilhelmsallee. Am vergangenen Freitag gab es nun in einem offiziellen Festakt mit Gottesdienst die offizielle Hausübergabe. Neben dem Investor und Bauherrn waren zahlreiche geladene Gäste, unter anderem Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Uwe Bruchhäuser und Landrat Jörg Denninghoff vertreten. Nach dem kurzweiligen Festgottesdienst sprachen verschiedene Personen ein Grußwort. Unter anderem Vorstandsmitglied Oliver Eggert und Hausleitung Miguel Palacios Prada sowie Frau Schön von HP&P Gruppe als Projektentwickler. In 2 Jahren Bauzeit und mit einem Investment von 14,7 Millionen Euro entstand in der Wilhelmsallee eine moderne und attraktive Seniorenresidenz, die in zentraler Lage 81 Zimmer bietet. Davon gibt es 9 Doppelzimmer, so dass der neue Standort 90 Betten bietet. Hausleitung Palacios Prada betonte in seinem Grußwort, dass man mit dem Standort im Schanzgraben nicht unzufrieden war, das Gebäude allerdings in die Jahre gekommen sei. Eine Sanierung wäre wirtschaftlich und im laufenden Betrieb nicht darstellbar gewesen. Daher habe man sich schweren Herzens dazu entschlossen, an einen neuen Standort zu wechseln. „Der Geist des Schanzgrabend ist mit in die Wilhelmsallee gegangen“, stellte er zudem fest. Stadtbürgermeister Krügel durfte ebenfalls ein Grußwort an die Gäste, Mitarbeitenden und Heimbewohner richten. „Die beste Nachricht des Tages ist, dass das Georg-Vömel-Haus auch für die nächsten Jahrzehnte eine feste Größe in Bad Ems ist. Die vielen Köpfe und Gesichter, die Mitarbeitenden vergangener Jahre und die heute Betriebsangehörigen, geben der Einrichtung gemeinsam mit den Hausbewohnern ein Gesicht“, sagte Krügel. „Das Haus ermögliche Menschen, die auf Betreuung angewiesen sind, in ihrer Heimat und in Bad Ems auch im Lebensabend zu bleiben. Das ist viel Wert und dafür danke ich allen Mitarbeitenden sowie der Diakonie Friedenswarte“, betonte der Stadtbürgermeister. Bei einem anschließenden Hausrundgang konnten sich die Gäste einen Überblick verschaffen und die Eindrücke einer neuen sowie modernen Einrichtung sammeln. Die Stadt Bad Ems wünscht der Diakonie Friedenswarte viel Erfolg für die Zukunft und eine glückliche Hausgemeinschaft. Fotos: Kerstin Fuchs, Stadt Bad Ems.
von Stadt Bad Ems 6. Januar 2025
Das Team im Stadtbüro hatte sich über den alljährlichen Besuch der Sternensinger am Dreikönigstag sehr gefreut. Nach dem Segen durch die Sternensinger, präsentierten die Kinder die diesjährige Spendenaktion. In diesem Jahr sammelt sie für die Aktion „Erhebt eure Stimmen - Sternensinger für Kinderrechte“ und spendet an das Kindermissionswerk. Stadtbürgermeister Oliver Krügel dankte den Kindern und Betreuern im Namen der Stadt Bad Ems für deren Engagement. Foto: Claudia Fila-Bruchhäuser, Stadt Bad Ems
von Stadt Bad Ems 3. Januar 2025
Vor zwanzig Jahren erschien erstmals das Buch „Bad Ems, Streifzug durch die Stadtgeschichte“ von Hans-Jürgen Sarholz. Neben seiner umfassenden, 1994 erschienenen „Geschichte der Stadt Bad Ems“ legte der Verfasser damit einen kompakten und eingängigen Überblick über die facettenreiche Geschichte unserer Stadt vor. Die Bedeutung als Heilbad von europäischem Rang kommt ebenso zur Geltung wie die Lebensverhältnisse der Emser Bauern, Bergleute und Dienstmädchen. Herausgegeben wurde das Buch vom Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. Nun ist also bereits die vierte, aktualisierte Neuauflage erschienen. Hier fließt ein, dass Bad Ems seit 2021 Teil des UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ ist. Auch haben neue archäologische Forschungen unser Wissen über die Römerzeit in Bad Ems erheblich erweitert. Klimawandel, die Schließung der Paracelsus-Klinik oder der Brand der Vier Türme finden ebenfalls Erwähnung. Farbige Abbildungen bereichern das Buch. Der Geschichtsverein übergab Stadtbürgermeister Oliver Krügel nun einige Exemplare für die Bibliothek des Stadtarchivs, die Stadtbücherei und für die Stabsstelle Welterbe und Museum. „Das Buch ist ein Standardwerk“ meinte Herr Krügel. „Bad Emser wie auch Touristen finden hier unsere Stadt kompetent und leicht verständlich präsentiert. - Und es kommt ohne städtische Zuschüsse aus.“ Er dankte dem Geschichtsverein für sein vielfältiges Engagement, etwa bei der Renovierung des Stellwerks am Bahnhof, für seine hochkarätigen Publikationen, Bad Emser Hefte und Vorträge und für seine wertvollen Beiträgen zum Jubiläumsjahr „700 Jahre Stadt und Heilbad“. Das Buch ist bei der Buchhandlug Meckel, im Museum und in der Tourist-Info erhältlich, auch in der Neuauflage zum unveränderten Preis von 8,50 €.
von Oliver Krügel 2. Januar 2025
Liebe Bürgerinnen und Bürger, zu Beginn des neuen Jahres sende ich Ihnen die besten Wünsche für 2025. Mögen Glück und Gesundheit stets Ihre treuen Begleiter sein, und mögen Sie Ihre persönlichen Ziele erreichen. Als Gemeinschaft tragen wir Verantwortung für das Wohlergehen unserer Gesellschaft. Diese Verantwortung zeigt sich nicht nur in unserem direkten Umfeld, sondern auch in unserer Fähigkeit, uns zu wichtigen gesellschaftlichen Themen auszutauschen. Leider habe ich in den vergangenen Jahren zunehmend den Eindruck gewonnen, dass die Diskursfähigkeit in unserer Gesellschaft – sei es in bundespolitischen Fragen oder im täglichen Miteinander – ein Stück weit verloren gegangen ist. Dabei lebt unsere Demokratie vom respektvollen Dialog und der Vielfalt der Meinungen. Gerade in einer Zeit, die von Herausforderungen wie wirtschaftlichen Unsicherheiten, sozialer Gerechtigkeit, Migration und dem Klimawandel geprägt ist, brauchen wir diesen offenen und respektvollen Austausch. Unterschiedliche Standpunkte bieten die Chance, tragfähige Lösungen zu entwickeln – sei es auf kommunaler Ebene hier in unserer Heimat oder im größeren, bundesweiten Kontext. Lassen Sie uns daher im neuen Jahr wieder bewusster aufeinander zugehen, einander zuhören und Brücken bauen, wo Meinungen auseinandergehen. Gemeinsam können wir so nicht nur unser direktes Umfeld stärken, sondern auch einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und solidarischen Gesellschaft leisten. In diesem Zusammenhang wirft die Bundestagswahl ihre Schatten voraus, denn bereits Ende Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Diese Wahl wird womöglich eines der wichtigsten Ereignisse des neuen Jahres sein. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gehen Sie wählen! Für Bad Ems stehen im Jahr 2025 viele wichtige Themen auf der Agenda. Die Fortsetzung und der erfolgreiche Abschluss des Bebauungsplanverfahrens „Wipsch“, die Fertigstellung des Verkehrskonzepts und der Start der Sanierung des Alten Rathauses werden sicherlich die größten „Brocken“ auf kommunaler Ebene sein. Auch hierbei wird es wichtig sein, dass wir auf kommunaler Ebene gemeinsam an einem Strang ziehen – über alle Fraktionen und Stadtratsmitglieder hinweg. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein glückliches, erfülltes und friedliches neues Jahr! Ihr Oliver Krügel Stadtbürgermeister von Bad Ems
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