Persönlicher Rückblick auf das Jahr 2021- Auf einem guten Weg!

Oliver Krügel • 29. Dezember 2021

In der Weihnachtszeit erhält man immer die besondere Gelegenheit, inne zu halten und vor dem Jahreswechsel auf das ablaufende Jahr zu blicken. 2021 war für die Stadt wie ein bunter Blumenstrauß, sehr vielfältig in den Themen, Projekten, positiven Entwicklungen in der Stadt. In meinem Rückblick möchte ich auf einige Punkte eingehen.

Die Anerkennung unserer seriellen Bewerbung „Great Spa Towns of Europe“ als Unesco-Welterbe am 24. Juli dieses Jahres, die unserem historischen Kurviertel einen außergewöhnlichen universellen Wert für die Menschheit bescheinigt, geht sicherlich in die Geschichtsbücher unserer Stadt ein. Erste positive Effekte auf die Besucherzahlen durften wir bereits feststellen und das Interesse für die Stadt stieg nicht nur bei potenziellen Gästen, sondern auch bei Investoren. Investitionen im Stadtgebiet sind wichtig – denn Stillstand bedeutet Rückstand. Wo wären wir, wenn wir uns nach den Gesundheitsreformen in den 90er Jahren und dem Aus der traditionellen Kur nicht stetig weiterentwickelt hätten? Der Neubau der Emser Therme Anfang des vergangenen Jahrzehnts und die Eröffnung des Thermen Hotels sowie des neuen Parkhauses in diesem Jahr sind die Antworten auf diese Frage. Und damit wären wir beim zweiten Leuchtturmprojekt in diesem Jahr. 32,5 Millionen Euro wurden am Standort investiert und viele neue Arbeitsplätze geschaffen. Das Restaurant und die „Roof-Top-Bar“ laden auch Einheimische künftig ein und ergänzen unser kulinarisches Angebot. Und da wären wir auch bei einem wichtigen Punkt: Die Gastronomie in unserer Stadt. Sie hat nach dem einschneidenden Jahr 2020 keinen wirklichen Befreiungsschlag erreichen können. „Es könnte schlimmer sein; wir kommen zurecht“, gab mir ein bekannter Gastronom auf meine Nachfrage nach der geschäftlichen Situation zur Antwort. So oder so ähnlich hört es sich auch im Einzelhandel an. Meine Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger: Unser Gewerbe braucht derzeit besonders unsere Treue und unsere Unterstützung. Auch wenn die 2G+ Regel im Gastgewerbe ohne Booster-Impfung einen zusätzlichen Test erfordert – und über diese Entscheidung darf man durchaus diskutieren – so empfinde ich es doch als wichtig, gerade jetzt diesen zusätzlichen Umstand auf sich zu nehmen. Allein aus Solidarität gegenüber dem (Gast-)Gewerbe und für den Erhalt eines vielfältigen Angebotes am Standort. 

Auch in diesem Jahr haben wir mit der Erweiterung des Angebots an Kita-Plätzen wieder etwas für unsere jüngsten Mitbürgerinnen und Mitbürger getan. Mit der offiziellen Eröffnung der Kita Villenpromenade, nach einer Bauzeit von rund 2 Jahren und einem Investitionsvolumen von 3,9 Millionen Euro, haben wir die Stadt Bad Ems ein Stück weit familienfreundlicher gemacht. Die Eltern von 95 Kindern finden dort einen Betreuungsplatz und dies stärkt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mit der Fertigstellung des Lückenschlusses am Güterbahnhof, der Schaffung von 59 befestigten Parkplätzen, 2 Busparkplätzen sowie einem skalierbaren und modernen Ladepark für die Elektromobilität, hat der Stadtteil „Auf dem Spieß“ eine zweite Aufwertung neben der neuen Kindertagesstätte erhalten. Auch die Pläne der Deutschen Bahn, den denkmalgeschützten Hauptbahnhof mit rund 7 Millionen Euro sanieren zu wollen, war eine gute Nachricht für den Stadtteil und die gesamte Stadt; gleich zu Beginn des Jahres im Januar. Nachdem ich im Herbst 2020 hinsichtlich des Bundes-Investitionsprogramms für die Sanierung von Bahnhöfen bei unserem Bundestagsabgeordneten Josef Oster „angeklopft“ habe, gab es seinerseits Unterstützung und sein Einsatz im Verkehrsressort der damaligen Bundesregierung beschleunigte sicherlich das Verfahren. Nach der Ankündigung im Januar, wurde mittlerweile das bauplanungsrechtliche Verfahren in Gang gesetzt.

Doch es waren auch die vermeintlich kleinen Projekte, die mir viel Freude bereitet haben. Und viele kleine „Mosaikteile“ haben ebenfalls einen großen Einfluss auf das Gesamtbild unserer Stadt. Erstmals seit vielen Jahren funktionieren, mit Ausnahme des Versicherungsfalls Silberaustraße, die Brunnen im Stadtgebiet wieder einwandfrei und wurden umfangreich saniert. Nach einem Investitionsstau von 15 bis 20 Jahren war es an der Zeit, veraltete Technik zu ersetzen. Sicherlich haben auch Sicherheitsaspekte eine Rolle gespielt, aber für eine Stadt, die vom Fremdenverkehr profitiert, muss das Credo sein: „Öffentlich vorgehaltene Einrichtungen müssen funktionieren und das Gesamtbild positiv beeinflussen“. Rund 30.000 Euro haben wir in die Erneuerung der veralteten Technik investiert, elektrotechnische Installationen vorschriftsgemäß in neue Technikschränke verortet, alte Pumpen ausgetauscht oder generalüberholt und alle Anlagen auf einen aktuellen technischen Stand gebracht.
Wer all dies koordiniert hat und sich in seiner Hauptverantwortung für die Sauberkeit und Verkehrssicherheit unserer öffentlichen Flächen verantwortlich zeichnet, ist der städtische Bauhof. Und auch dort haben wir ebenfalls wichtige Themen angepackt. Neben der Ersatzbeschaffung eines neuen Pick-Up-Fahrzeugs und der Bestellung eines neuen Multifunktionsfahrzeuges, wurden die Kollegen neu eingekleidet. Moderne Arbeitskleidung erfüllt neben einem ordentlichen Auftritt der städtischen Bediensteten weitaus wichtigere Anforderungen. Sie gewährleistet beispielsweise wichtige Schutzfunktion vor Hitze und Kälte, Flüssigkeiten, Schnitten oder eine Warnfunktion für den Straßenverkehr. Und die Ausstattung sowie die Arbeitsgerätschaften stehen in unmittelbaren Zusammenhang zur Wertschätzung der unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher war es mir ein besonderes Anliegen, dass wir in diesem Jahr auch die Ausstattung des Bauhofs verbessert haben.
Die Entschleunigung des fließenden Verkehrs in unserer Stadt ist ein wahres Dauerbrennerthema. Die Notwendigkeit für eine geschwindigkeitsdämpfende Maßnahme in der Grabenstraße hat mich Überzeugungsarbeit gekostet. Mit Unterstützung der Ordnungsbehörde unserer Verbandsgemeinde konnten wir den Landesbetrieb Mobilität mit unseren Argumenten überzeugen. Schlussendlich zeigte sich, dass diese Maßnahme wirkt und den Verkehr dort spürbar einbremst. Neue Tempodisplays, die wir durch großzügige finanzielle Unterstützung einiger Unternehmer unserer Stadt anschaffen konnten, leisten heute wirksamen Dienst im Stadtgebiet.

Das große Thema Verkehr mit den Teilbereichen „ruhender“ sowie „fließender“ Verkehr, werden uns fortwährend in der Zukunft begleiten. Daher hat der Stadtrat mit großer Mehrheit der Erstellung eines Verkehrskonzeptes für die Stadt Bad Ems, mit einer ganzheitlichen Betrachtung durch ein Fachbüro, zugestimmt. Sicherlich wird auch das Thema Parkraum und Anwohnerparken dort unter die Lupe genommen. Dabei ist uns der „Leidensdruck“ durchaus bekannt, den manche Anwohner in den innerstädtischen Bereichen haben. Welche Ideen auch immer an mich herangetragen werden, nehme ich diese gerne auf. In den Mischgebieten in den Wohnen und Gewerbe aufeinander treffen, hat es diese Konkurrenzsituation immer gegeben: Anwohner wollen freien Parkraum vor ihrer Haustüre, Gewerbetreibende wollen vor ihrem Geschäft parken und Gäste sowie Kunden wollen unmittelbar vor den Geschäften, Büros und Arztpraxen halten. Es liegt auf der Hand, dass sich solche Situationen nie zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten lösen lassen und dass es eines braucht:
Kompromissbereitschaft. Ich bin sehr auf die Ergebnisse des Verkehrsgutachtens und Empfehlungen des Ingenieurbüros gespannt.

Erwähnenswerte Projekte, die auch im Jahr 2021 geplant, auf den Weg gebracht oder gestartet wurden: Die Sanierung der Taharahalle auf dem jüdischen Teil des städtischen Friedhofs wurde begonnen, das Plateau des Kriegerdenkmals wird im kommenden Jahr zu Ehren Oskar Barnacks mit Unterstützung der Firma Leica aufgewertet und die Bergstation der oberen Malbergbahn wurde jüngst veräußert. Der Erwerber, die Calc-Limax-Stiftung, hat bereits mit dem gestarteten gemeinnützigen Bauprojekt „Aula Goethe-Gymnasium“ in diesem Jahr ein Ausrufezeichen gesetzt. Nachdem mich viele Beschwerden von Postkunden in den ersten Quartalen dieses Jahres erreicht haben, konnten wir das Angebot für Postservices in Bad Ems durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Deutschen Post deutlich verbessern. Und auch im kommenden Jahr wird durch die avisierte Installation einer Packstation am Westbahnhof das Servicelevel mit unserer Unterstützung weiter steigen. Weitere Themen für 2022 in einem Kurzausblick: Das Handyparken für Bad Ems kommt mit der „Easypark-App“ im Frühjahr 2022. Das gute alte Parkticket hat damit theoretisch ausgedient, die Parkscheinautomaten werden jedoch parallel weiter betrieben. Die Sanierung des Alten Rathauses sowie weiterer baulicher Maßnahmen, die Schaffung weitere Kita- Plätze, die Ausrüstung des städtischen Bauhofs weiter verbessern. Es gibt noch viel zu tun und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern, denn eine Stadt wie Bad Ems entwickelt sich stetig weiter oder es kommen neue Herausforderungen auf uns zu.

Wir befinden uns auf einem guten Weg! 

Und alle vorgenannten Projekte, positiven Entwicklungen sowie Errungenschaften für unsere Stadt Bad Ems wären nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung des Stadtrates, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Verbandsgemeinde und Stadt sowie den externen Ansprechpartnern. Ihnen allen gilt mein besonderer Dank im ablaufenden Jahr!

Aber auch Ihnen – liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger – bin ich für den konstruktiven und anerkennenden Austausch im ablaufenden Jahr sehr dankbar. Für das neue Jahr wünsche ich uns eine Fortsetzung des Miteinanders in gleicher Art und Weise.

Einen einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Ihnen

mit herzlichen Grüßen 
Ihr
Oliver Krügel 
Stadtbürgermeister
von Stadt Bad Ems 12. April 2025
Größere Erdbewegungen, einige Erweiterungen und ein neuer lückenfreier Rasen sowie zusätzlicher Fallschutz stehen auf dem Spielplatz „Große Wiese“ an. Der Stadtrat der Stadt Bad Ems hat in der jüngsten Sitzung nach erfolgreicher Ausschreibung der Auftragsvergabe zugestimmt. Der Auftrag wurde an die Firma Reuscher vergeben, die voraussichtlich in der kommenden Woche mit den Arbeiten beginnen wird. Geplant sind ein Bodenaustausch entsprechend den Vorgaben der SGD Nord als zuständige Behörde. In den Böden waren nach Untersuchung durch einen Fachingenieur für Geologie Überschreitungen der Prüfwerte für Blei und Zink festgestellt worden, die geogenen Ursprungs – also auf natürliche Vorkommen zurückzuführen – sind. Der Bodenaustausch wurde durch die Behörde angeordnet. Zusätzlich zum Austausch wird eine neuer Rollrasen eingebracht. „Leider hat der Boden durch den Aufbau des Spielplatzes im vergangenen Jahr aufgrund der Befahrung mit Baumaschinen stärker gelitten als zunächst angenommen. Entsprechende Versuche mit einer Nachsaat blieben ohne den gewünschten Erfolg. Um den Spielplatz noch attraktiver zu gestalten, hatten wir uns bereits im vergangenen Jahr für die Verlegung eines natürlichen Rollrasens im Frühjahr dieses Jahres entschieden. Wir kombinieren diese Maßnahme nun sinnvollerweise mit dem Bodenaustausch.“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel und ergänzt: „Damit der neue Rollrasen eine Chance hat anzuwachsen, ist das Betreten des Rasens für zwei Wochen nicht möglich. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rasen wieder nicht anwächst.“ Weitere Verbesserungen werden umgesetzt Zudem berichtet Stadtbürgermeister Krügel, dass der Spielplatz künftig noch mehr an Attraktivität gewinnen wird. „Dank großzügiger Spenden konnten wir in eine weitere große Sitzgruppe und einen zusätzlichen Mülleimer investieren!““, freut er sich. Weiter werden die gepflasterten Flächen unter allen Bänken etwas erweitert, um den Sitzkomfort und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Außerdem werden Sonnensegel installiert, um bei den Sitzgelegenheiten willkommenen Schatten zu spenden. Stark genutzte Flächen um Spielelemente werden mit einem Fallschutz ausgelegt, um die Rasenfläche zu schonen und unansehnlichen Lücken im Rasen vorzubeugen. „Der Spielplatz Große Wiese wird mit den Neuerungen noch mehr an Attraktivität gewinnen“, zeigt sich Oliver Krügel überzeugt. Spielplatz vorrübergehend gesperrt Aufgrund der Bauarbeiten ist der Spielplatz vom Montag, 14. April, bis in den Mai hinein gesperrt. Die Dauer der Sperrung hängt vom Wachstum des neuen Rasens ab. Vorsorglich weist die Stadt Bad Ems darauf hin, dass ein Betreten der Baustelle sowie des frisch verlegten Rollrasens strikt verboten ist und eine Sachbeschädigung darstellen würde „Wir werden uns darum bemühen, die Sperrzeit so kurz wie möglich zu halten“, versichert Krügel. Zudem dankt er dem städtischen Bauhof, dem Bauunternehmen sowie den Ingenieuren und der SGD Nord für die Unterstützung. Wir bitten Eltern und Kinder um ihr Verständnis. Über die gewohnten Kanäle wird der Stadtbürgermeister über den Baufortschritt und die Wiedereröffnung informiert halten.
von Stadt Bad Ems 11. April 2025
Bad Ems, 3. April 2025 – Der erste Emser Abendmarkt 2025 war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen strömten zahlreiche Besucher in den Bad Emser Kurpark, um getreu dem Motto zu „entdecken, genießen und flanieren“. Der Abendmarkt, der in diesem Jahr mit vielen neuen Ausstellern und gastronomischen Angeboten aufwartete, verzauberte die Gäste wieder mit einer einzigartigen Atmosphäre und einer großen Vielfalt. Die zahlreichen Stände boten eine Mischung aus regionalen Köstlichkeiten, handgemachten Unikaten und kreativen Deko-Artikeln. Holzunikate, individueller Schmuck und selbstgenähte Kleidungsstücke zogen die Blicke der Gäste auf sich und luden zum Stöbern ein. Wer es kulinarisch bevorzugte, konnte sich an Antipasti sowie Tiroler Schinken und Käse erfreuen, während der Bad Emser Imkerverein mit seinen vielfältigen Honigprodukten für süße und herzhafte Verlockungen sorgte. Auch gastronomisch gab es wieder einige neue Spezialitäten zu entdecken, unter anderen regionalen Fisch in höchster Qualität, sowie frischzubereitete Kartoffelchips – ein Genuss, der bei den Besuchern hervorragend ankam. Neben den neuen Ausstellern waren auch die altbewährten Anbieter mit von der Partie und trugen zu der charmanten Stimmung des Marktes bei. Die Gäste konnten den Feierabend bei einem Glas Wein oder einem kühlen Getränk genießen, während sie sich von den liebevoll gestalteten Ständen verzaubern ließen und der Musik lauschten. „Wir freuen uns sehr über den großen Zulauf und das positive Feedback der Besucher. Der Abendmarkt hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt, die sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb anzieht. Es ist eine perfekte Gelegenheit, regionale Produkte zu entdecken, lokale Kunsthandwerker zu unterstützen und den Feierabend in vollen Zügen zu genießen“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Der Emser Abendmarkt bleibt auch in Zukunft ein Highlight für alle Liebhaber von Kunst, Kulinarik und regionalen Produkten. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Markt am 8. Mai 2025! Fotos: Martin Girmann, Nicole Zins
von Stadt Bad Ems 17. Februar 2025
Bad Ems – Die Verkehrssituation in der Arenberger Straße bleibt ein wichtiges Thema für die Stadt Bad Ems. Insbesondere durch die Sperrung der B260 kommt es dort vermehrt zu gefährlichen Situationen für Fußgänger und Anwohner. Nach einer Vor-Ort-Begehung mit Vertretern der Bürgerinitiative Arenberger Straße, einem Verkehrsexperten des ADAC Mittelrhein sowie der Presse hat Stadtbürgermeister Oliver Krügel umgehend gehandelt. Dringlichkeit der Maßnahmen erkannt Während des Termins wurde deutlich, dass die bisherige Verkehrsführung erhebliche Sicherheitsrisiken birgt. Zwar wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingerichtet, doch deren Einhaltung ist nicht ausreichend gewährleistet. Mehrfach wurden gefährliche Überholmanöver und riskante Verkehrssituationen beobachtet. Besonders problematisch stellt sich die Querungssituation in der unteren Arenberger Straße für Fußgänger dar. Stadtbürgermeister Krügel konnte sich vor Ort selbst ein Bild machen und ein Beispiel aufzeigen: „Es kann nicht sein, dass Mütter mit Kinderwagen minutenlang auf eine Lücke im Verkehr warten oder Menschen im Sprint die Straße überqueren müssen. Hier muss schnell gehandelt werden.“ Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit Auf Initiative der Stadt Bad Ems wurden dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) kurzfristige und unbürokratische Maßnahmen vorgeschlagen: • Installation einer Bedarfsampel an der Querungshilfe der unteren Arenberger Straße • Bessere Kennzeichnung der Querungshilfe mit einem Warnschild im Kurvenbereich Koblenzer Straße Fahrtrichtung Arenberger Straße • Überprüfung und Reduzierung des Schilderwaldes zur Verbesserung der Übersichtlichkeit • Anpassung eines Gewichtsbeschränkungsschilds an die aktuellen Vorschriften am Ortseingang stadteinwärts Darüber hinaus hält die Stadt Bad Ems den Betrieb der Tempotafel zur Geschwindigkeitskontrolle weiter aufrecht. Schnelles Handeln für mehr Sicherheit Noch am selben Tag hat Stadtbürgermeister Krügel die zuständigen Behörden und den LBM telefonisch kontaktiert, um eine zügige Umsetzung der Maßnahmen zu erreichen. Nach Eingang der Einschätzung des ADAC-Verkehrsexperten Herbert Fuss am Folgetag, wurden die Forderungen nochmals verschriftlicht. Zudem wurde der Eigentümer eines Bauzauns, der einen Gehweg verengt, bereits zur Verlagerung auf sein Grundstück aufgefordert – dieser wird der Aufforderung nachkommen. „Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass hier keine langwierigen Prüfungen stattfinden, sondern schnelle Lösungen umgesetzt werden. Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht an erster Stelle“, so Krügel. Die Stadt Bad Ems bleibt an dem Thema dran und wird regelmäßig über den Fortschritt der Maßnahmen informieren.
von Stadt Bad Ems 10. Februar 2025
Am 10.12.2024 war es endlich so weit. Der Stadtbürgermeister der Stadt Bad Ems, Oliver Krügel, traf sich mit den Leitungen der Kindertagesstätte Eisenbach sowie der Stadtbücherei Bad Ems in den Räumen der Bibliothek um gemeinsam den neu entstandenen Kooperationsvertrag zwischen den beiden städtischen Einrichtungen zu unterzeichnen. Dieser war auf Anraten und mit der Unterstützung des Landesbibliothekszentrums in Koblenz entstanden, um die bereits seit Langem existierende Zusammenarbeit der beiden Bildungspartner vertraglich festzuschreiben und damit die Umsetzung der genannten Ziele auch unabhängig von einzelnen Personen zukunftsfähig zu gewährleisten. Dabei wurden unter anderem die Häufigkeit der in der Bücherei stattfindenden Vorlesestunden für die Maxi-Kinder, die Möglichkeit zur Ausleihe von Themenkisten, die Unterstützung bei der Ausbildung der „Early Literacy“ der Kinder, die Bereitstellung entsprechender Fachliteratur und vieles mehr festgehalten: ein Weg, den die Stadtbücherei auch noch mit weiteren Institutionen der Umgebung gehen möchte, um unter anderem die Leseförderung unter den beiden Mottos des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz „Bildungspartner Bibliothek und Kita“ sowie „Bildungspartner Bibliothek und Schule“ voranzutreiben.
von Stadt Bad Ems/Wirtschaftsförderung VGBEN 3. Februar 2025
Am Samstag, den 1. Februar, war es endlich so weit, Hamid Baker konnte seinen Traum von einer eigenen Physiotherapie in die Tat umsetzen und die Eröffnung seiner Praxis an der Wipsch 1 feiern. In den frisch renovierten, hellen und gemütlichen Räumlichkeiten konnte er seine Kunden und Interessenten über sein Serviceangebot informieren. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Qualifikation in verschiedenen Therapiearten, möchte Hamid Baker seine Patienten unterstützen – sowohl organisatorisch als auch therapeutisch - ihre Mobilität zu verbessern und zu erhalten. Sein Leistungsspektrum umfasst unter anderen Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Rotlichtanwendungen, Klassische Massagetherapie und Personaltraining. Für seine Arbeit hat er nun gute Rahmenbedingungen geschaffen: lichtdurchflutete Räume und praktische Aufteilung bieten ihm viel Platz um seine Kunden individuell und ganzheitlich zu therapieren. Weitere Informationen zu seinem Angebot kann man der Webseite www.physiotherapie-baker.de entnehmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Wirtschaftsförderin Pia Pilger kamen vorbei und gratulierten herzlich zur Eröffnung und wünschten Herr Hamid Baker einen guten Start und viele nette Kunden.
von Stadt Bad Ems 20. Januar 2025
Es ist bereits gute Tradition, dass die Stadt am dritten Freitag eines neuen Jahres ihren Neujahrsempfang im altehrwürdigen Marmorsaal begeht. In diesem Jahr allerdings mit der ein oder anderen Überraschung und in einem geänderten Format. So viel vorneweg – es wurden auch verdiente Persönlichkeiten und eine städtische Institution geehrt, diese Würdigungen verblieben im feierlichen Rahmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel durfte neben beinahe 150 Gästen auch einige Politiker aus den Parlamenten begrüßen. Katharina Barley (SPD), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments sowie Matthias Lammert (CDU), Vizepräsident des Rheinland-Pfälzischen Landtags waren ebenso zu Gast, wie die beiden Bundestagsabgeordneten Josef Oster (CDU) und Dr. Thorsten Rudolph (SPD). Landrat Jörg Denninghof (SPD) und Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser (SPD) führten die kommunale Familie an, zu denen auch der Nieverner Ortsbürgermeister Lutz Zaun (CDU) und zahlreiche Stadträte angehörten. Ein guter und würdiger Rahmen für die anstehenden Ehrungen. Neujahrsgrüße auch mit gesellschaftlichem Appell
von Stadt Bad Ems 12. Januar 2025
Das Georg Vömel Haus hat seit vergangenem Jahr einen neuen Standort in der Wilhelmsallee. Am vergangenen Freitag gab es nun in einem offiziellen Festakt mit Gottesdienst die offizielle Hausübergabe. Neben dem Investor und Bauherrn waren zahlreiche geladene Gäste, unter anderem Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Uwe Bruchhäuser und Landrat Jörg Denninghoff vertreten. Nach dem kurzweiligen Festgottesdienst sprachen verschiedene Personen ein Grußwort. Unter anderem Vorstandsmitglied Oliver Eggert und Hausleitung Miguel Palacios Prada sowie Frau Schön von HP&P Gruppe als Projektentwickler. In 2 Jahren Bauzeit und mit einem Investment von 14,7 Millionen Euro entstand in der Wilhelmsallee eine moderne und attraktive Seniorenresidenz, die in zentraler Lage 81 Zimmer bietet. Davon gibt es 9 Doppelzimmer, so dass der neue Standort 90 Betten bietet. Hausleitung Palacios Prada betonte in seinem Grußwort, dass man mit dem Standort im Schanzgraben nicht unzufrieden war, das Gebäude allerdings in die Jahre gekommen sei. Eine Sanierung wäre wirtschaftlich und im laufenden Betrieb nicht darstellbar gewesen. Daher habe man sich schweren Herzens dazu entschlossen, an einen neuen Standort zu wechseln. „Der Geist des Schanzgrabend ist mit in die Wilhelmsallee gegangen“, stellte er zudem fest. Stadtbürgermeister Krügel durfte ebenfalls ein Grußwort an die Gäste, Mitarbeitenden und Heimbewohner richten. „Die beste Nachricht des Tages ist, dass das Georg-Vömel-Haus auch für die nächsten Jahrzehnte eine feste Größe in Bad Ems ist. Die vielen Köpfe und Gesichter, die Mitarbeitenden vergangener Jahre und die heute Betriebsangehörigen, geben der Einrichtung gemeinsam mit den Hausbewohnern ein Gesicht“, sagte Krügel. „Das Haus ermögliche Menschen, die auf Betreuung angewiesen sind, in ihrer Heimat und in Bad Ems auch im Lebensabend zu bleiben. Das ist viel Wert und dafür danke ich allen Mitarbeitenden sowie der Diakonie Friedenswarte“, betonte der Stadtbürgermeister. Bei einem anschließenden Hausrundgang konnten sich die Gäste einen Überblick verschaffen und die Eindrücke einer neuen sowie modernen Einrichtung sammeln. Die Stadt Bad Ems wünscht der Diakonie Friedenswarte viel Erfolg für die Zukunft und eine glückliche Hausgemeinschaft. Fotos: Kerstin Fuchs, Stadt Bad Ems.
von Stadt Bad Ems 6. Januar 2025
Das Team im Stadtbüro hatte sich über den alljährlichen Besuch der Sternensinger am Dreikönigstag sehr gefreut. Nach dem Segen durch die Sternensinger, präsentierten die Kinder die diesjährige Spendenaktion. In diesem Jahr sammelt sie für die Aktion „Erhebt eure Stimmen - Sternensinger für Kinderrechte“ und spendet an das Kindermissionswerk. Stadtbürgermeister Oliver Krügel dankte den Kindern und Betreuern im Namen der Stadt Bad Ems für deren Engagement. Foto: Claudia Fila-Bruchhäuser, Stadt Bad Ems
von Stadt Bad Ems 3. Januar 2025
Vor zwanzig Jahren erschien erstmals das Buch „Bad Ems, Streifzug durch die Stadtgeschichte“ von Hans-Jürgen Sarholz. Neben seiner umfassenden, 1994 erschienenen „Geschichte der Stadt Bad Ems“ legte der Verfasser damit einen kompakten und eingängigen Überblick über die facettenreiche Geschichte unserer Stadt vor. Die Bedeutung als Heilbad von europäischem Rang kommt ebenso zur Geltung wie die Lebensverhältnisse der Emser Bauern, Bergleute und Dienstmädchen. Herausgegeben wurde das Buch vom Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. Nun ist also bereits die vierte, aktualisierte Neuauflage erschienen. Hier fließt ein, dass Bad Ems seit 2021 Teil des UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ ist. Auch haben neue archäologische Forschungen unser Wissen über die Römerzeit in Bad Ems erheblich erweitert. Klimawandel, die Schließung der Paracelsus-Klinik oder der Brand der Vier Türme finden ebenfalls Erwähnung. Farbige Abbildungen bereichern das Buch. Der Geschichtsverein übergab Stadtbürgermeister Oliver Krügel nun einige Exemplare für die Bibliothek des Stadtarchivs, die Stadtbücherei und für die Stabsstelle Welterbe und Museum. „Das Buch ist ein Standardwerk“ meinte Herr Krügel. „Bad Emser wie auch Touristen finden hier unsere Stadt kompetent und leicht verständlich präsentiert. - Und es kommt ohne städtische Zuschüsse aus.“ Er dankte dem Geschichtsverein für sein vielfältiges Engagement, etwa bei der Renovierung des Stellwerks am Bahnhof, für seine hochkarätigen Publikationen, Bad Emser Hefte und Vorträge und für seine wertvollen Beiträgen zum Jubiläumsjahr „700 Jahre Stadt und Heilbad“. Das Buch ist bei der Buchhandlug Meckel, im Museum und in der Tourist-Info erhältlich, auch in der Neuauflage zum unveränderten Preis von 8,50 €.
von Oliver Krügel 2. Januar 2025
Liebe Bürgerinnen und Bürger, zu Beginn des neuen Jahres sende ich Ihnen die besten Wünsche für 2025. Mögen Glück und Gesundheit stets Ihre treuen Begleiter sein, und mögen Sie Ihre persönlichen Ziele erreichen. Als Gemeinschaft tragen wir Verantwortung für das Wohlergehen unserer Gesellschaft. Diese Verantwortung zeigt sich nicht nur in unserem direkten Umfeld, sondern auch in unserer Fähigkeit, uns zu wichtigen gesellschaftlichen Themen auszutauschen. Leider habe ich in den vergangenen Jahren zunehmend den Eindruck gewonnen, dass die Diskursfähigkeit in unserer Gesellschaft – sei es in bundespolitischen Fragen oder im täglichen Miteinander – ein Stück weit verloren gegangen ist. Dabei lebt unsere Demokratie vom respektvollen Dialog und der Vielfalt der Meinungen. Gerade in einer Zeit, die von Herausforderungen wie wirtschaftlichen Unsicherheiten, sozialer Gerechtigkeit, Migration und dem Klimawandel geprägt ist, brauchen wir diesen offenen und respektvollen Austausch. Unterschiedliche Standpunkte bieten die Chance, tragfähige Lösungen zu entwickeln – sei es auf kommunaler Ebene hier in unserer Heimat oder im größeren, bundesweiten Kontext. Lassen Sie uns daher im neuen Jahr wieder bewusster aufeinander zugehen, einander zuhören und Brücken bauen, wo Meinungen auseinandergehen. Gemeinsam können wir so nicht nur unser direktes Umfeld stärken, sondern auch einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und solidarischen Gesellschaft leisten. In diesem Zusammenhang wirft die Bundestagswahl ihre Schatten voraus, denn bereits Ende Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Diese Wahl wird womöglich eines der wichtigsten Ereignisse des neuen Jahres sein. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gehen Sie wählen! Für Bad Ems stehen im Jahr 2025 viele wichtige Themen auf der Agenda. Die Fortsetzung und der erfolgreiche Abschluss des Bebauungsplanverfahrens „Wipsch“, die Fertigstellung des Verkehrskonzepts und der Start der Sanierung des Alten Rathauses werden sicherlich die größten „Brocken“ auf kommunaler Ebene sein. Auch hierbei wird es wichtig sein, dass wir auf kommunaler Ebene gemeinsam an einem Strang ziehen – über alle Fraktionen und Stadtratsmitglieder hinweg. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein glückliches, erfülltes und friedliches neues Jahr! Ihr Oliver Krügel Stadtbürgermeister von Bad Ems
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