Neujahrsempfang 2023 in aller Munde

Stadt Bad Ems • 30. Januar 2023
Noch weit in die vergangene Woche, war der diesjährige Neujahrsempfang in unserer Stadt Bad Ems in aller Munde. 
Die Begeisterung für eine gelungene Veranstaltung rührte nicht nur von dem Rahmenprogramm. 
Nach zwei Jahren der pandemiebedingten Pause haben die Menschen es offensichtlich genossen, im Anschluss der Veranstaltung beim Sektempfang in einen gegenseitigen Austausch zu kommen. 
Dort waren dann auch unsere diesjährigen gewürdigten Persönlichkeiten erneut Thema.
Nachfolgend finden sie die Neujahrsansprache des Stadtbürgermeisters sowie die Reden der Laudatoren zu den jeweiligen Ehrungen. 

Neujahrsansprache Stadtbürgermeister Oliver Krügel

Das neue Jahr 2023 bietet viele Chancen und Herausforderungen für unsere schöne Heimatstadt. Auch ungeahnte und dicke Brocken, die uns unerwartet vor die Füße gefallen sind. Die überraschend angekündigte Schließung der Paracelsus Klinik ist ein solcher. Zum Quartalsende hin sollen 270 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitsstelle verlieren und unsere Kreisstadt das einzige verbliebene Krankenhaus der Akut- und Regelversorgung in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau verlieren. 

Verschiedene Fachleute sagten in den vergangenen Monaten, unter anderem aufgrund der schwierigen Entwicklungen auf der Kostenseite, ein Kliniksterben der kleinen Krankenhäuser in den ländlichen Regionen voraus. Dass der Paracelsus-Konzern auch uns, die Stadt Bad Ems und damit die Bürgerinnen und Bürger, völlig unvorbereitet und ohne eine vorherige Möglichkeit seitens der Kommunalpolitik zu jedweder Einflussnahme, vor vollendete Tatsachen stellen will, stimmte uns fassungslos. 

In 2018 sah dies anders aus, als der Konzern von der Stadtpolitik Unterstützung gefordert hatte und mit blumigen Versprechen eine rosige Zukunft für den Standort vorhergesagt hat. 

Nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das nicht verdient, nein, auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad Ems haben das nicht verdient. 

Und das werden wir so nicht stillschweigend akzeptieren. 

Dies habe ich auch heute gegenüber der Belegschaft des Bad Emser Krankenhauses in einer Mitarbeiterversammlung deutlich gemacht. Wir lassen Euch nicht im Stich, wir geben Euch nicht auf! Und damit begrüße ich auch einige Beschäftigte herzlich, die heute hier in unserem schönen Marmorsaal ebenfalls zu Gast sind. „Schön, dass ihr da seid!“

Seien Sie versichert: Die Stadt und Ihre Bürgerinnen und Bürger stehen Ihnen zur Seite. 

Dennoch möchte ich nicht verheimlichen, dass unsere Möglichkeiten der Einflussnahme anders liegen als bei der Insolvenz der Hufelandklinik und der erfolgreichen Rettung im Jahre 2020. Damals war die Stadt Bad Ems Miteigentümer der Immobilie und hatte ein gewichtiges Wort bei der Suche nach einem neuen Träger gehabt. Ich kann mich noch an Gespräche abends um 23:00 Uhr erinnern, die ich mit den Insolvenzverwaltern geführt haben. Diese Rettung war damals geglückt. 

Heute sehe ich uns als Sprachrohr und auch wenn wir keine gesetzliche Grundlage für einen Betrieb der Klinik in städtischer Hand haben, sehe ich es als unsere persönliche Aufgabe, alles in unserer Macht stehende für den Erhalt zutun. Ganz ungeachtet, wie die Erfolgsaussichten auch sind und völlig losgelöst vom politischen Taktieren. Keiner wird einem Kommunalpolitiker eine Klinikschließung vorwerfen, aber Untätigkeit müsste man sich vorwerfen lassen. 

Und ich persönlich interpretiere mein Amt anders und denke nicht in Zuständigkeiten. Sondern daran, was für unsere Bürgerschaft und unsere Stadt Bad Ems gut und erforderlich ist. 

Wir haben einen ersten Aufschlag mit einem runden Tisch initiiert und sind dabei alle Zahlen, Daten und Fakten zusammen zu tragen. Im Anschluss wird es weitere Gespräche auf allen Ebenen geben. Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zum Quartalsende noch zur Verfügung stehen sollten, und das ist die Grundvoraussetzung für den Erhalt einer Klinik, dann ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Trotz dieser bedauerlichen Entwicklung in Sachen Akutklinik, gehen auch unser Tagesgeschäft und unsere laufenden Projekte weiter. 

Zunächst wünsche ich uns allen, dass wir den Mut dazu haben, Entscheidungen zu treffen. Und dass wir das Glück des Tüchtigen haben, dass es auch die richtigen Entscheidungen sind. Denn dieses brauch es zweifelsohne. 

Im vergangenen Jahr hat mich das große Engagement hier in Bad Ems für die geflüchtete Menschen aus der Ukraine überwältigend. Und diese Bemühungen halten in Teilen weiter an. Ob bei Überführungen vor Ort an der polnisch ukrainischen Grenze, der Bereitstellung von Unterkunftsmöglichkeiten, Geld- und Sachspenden, Hilfe bei Behördengängen, der Unterhaltung und Organisation einer Kleiderkammer, der Veranstaltung einer Mahnwache oder der Durchführung eines Sprachkurses für das Erlernen unserer Sprache. Diese Aufzählung hat nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr soll sie das große Engagement verdeutlichen. All diese Menschen sind Vorbilder in unserer Gesellschaft und ich würde mir wünschen, wir alle würden uns ein Beispiel daran nehmen. Das Ehrenamt gibt einem unheimlich viel zurück; Dinge die man nicht für Geld bekommt. 

Ehrenamtliches Engagement war immer in besonderem Maße ein Markenzeichen unserer Gesellschaft - ich würde mir wünschen, diese Tradition würden wir auch in Zukunft fortsetzen können.

Auch in und für Bad Ems hat sich im ablaufenden Jahr wieder einiges getan. Saniert und neu etabliert wurde am ehemaligen Kriegerdenkmal der Leica Fotopunkt. Erbaut und eröffnet wurde ein neuer Barfusspfad nahe der Malbergbahn. Die Montage von neuen baulichen Einrichtungen drosselt das Tempo in der Römerstraße und in der Grabenstraße. Im Stadtgebiet wurden auf Veranlassung der Stadt neue Packstationen installiert.

Die Einführung der EasyPark-App und die Schaffung von Dauerparktickets haben einen neuen Service und mehr Komfort für viele Bürgerinnen und Bürger gebracht. 

Mit dem Ladepark am Wasserkraftwerk hat die E-Mobilität einen weiteren Schriftt im Stadtgebiet gemacht.

Das Bauantragsverfahren für die Kita Römergarten im ehemaligen Pennymarkt ist gestartet, zuvor haben wir einen Förderbescheid vom Land in Höhe von 757.000 € erhalten. 

Auch in Punkto Welterbe hat sich wieder etwas getan. Wir konnten am 14. Maiendlich unsere Welterbe-Anerkennungsfeier durchführen und das gesamte Wochenende ein abwechslungsreiches Programm liefern. Der später im Jahr folgende Tag des offenen Denkmals stand ebenfalls unter dem Stern der Great Spas und wurde großartig angenommen. Auch dank der großartigen Ideen und Umsetzung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere aus dem Geschäftsbereich Museum und Welterbe, sowie mit tatkräftiger Unterstützung ehrenamtlicher Helfer. 

Die Gründung des Vereins Great Spa Towns of Europe setzte einen weiteren Meilenstein in der Geschichte. Diese haben die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Great Spas in diesem Jahr auf ihren drei Tagungen in Baden bei Wien (im Winter), Spa (im Frühjahr) und Franzensbad (im Herbst) vorangetrieben. Im Stadtgebiet haben wir neben der Aufstellung neuer Welterbe-Begrüßungsschilder mit den Planungen für weitere Neuerungen begonnen. 

Für das neue Jahr 2023 haben wir uns erneut eine Menge vorgenommen. 

Der Glasfaserausbau wurde noch im vergangenen Jahr beschlossen, eine Partnerschaft geschmiedet und die Vermarktung gestartet. Demnächst geht es in die Umsetzungsphase und der Ausbau startet. Die Erstellung eines Verkehrskonzepts für das Stadtgebiet durch ein beauftragtes Büro begann mit ersten Erhebungen und einer Ideenkarte zur Beteiligung der Bürgerschaft. Auch die Ausschreibung für die Planung der Sanierung des Alten Rathauses erfolgte mit der Zielsetzung, dieses zu erhalten und zu einem neuen Anlaufpunkt für die Bürgerinnen und Bürger zu machen. Zudem soll nach Möglichkeit alles unter einem Dach vereint werden. 

Sicherlich wird der Rheinland-Pfalz-Tag 2023 das Highlight diesen Jahres. Wir Bad Emser dürfen stolz sein und uns auf das Wochenende vom 16.-18. Juni 2023 präsentieren. Die Planungen laufen auf Hochtouren und an dieser Stelle möchte ich auch unserem Mitveranstalter und dem Vertreter der Verbandsgemeinde, Herrn Bürgermeister Uwe Bruchhäuser, herzlich danken. Die federführende Personalie ist Frau Pia Pilger, Wirtschaftsförderin der Verbandsgemeinde, koordiniert die Vorbereitungen. Ihr gilt mein besonderer Dank für ihr großartiges Engagement. Am 9. Februar informieren wir um 19:00 Uhr die Bürgerschaft im Gasthaus Alt Ems beim „Talk zum Tag“ über weitere Details und hoffen auf rege Teilnahme. Wir werden nicht umhinkommen, auch ehrenamtliche Unterstützung an diesem Wochenende zu erbitten.

Ich komme nun zum Schluss meiner Rede und möchte mich in diesem Rahmen bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie meinem Vorzimmer der Stadt ganz herzlich bedanken. Sie verstehen sich als Dienstleister der Bürgerinnen und Bürger und leisten wichtige sowie wertvolle Arbeit in Punkto Kinder- und Jugendbetreuung, städtische Sauberkeit, Bereitstellung von Literatur und Bildungsangeboten oder dem Erhalt unseres Welterbes und der Geschichtspflege. 

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau sowie Herrn Bürgermeister Uwe Bruchhäuser darf ich meinen Dank für die uneingeschränkte Unterstützung aussprechen. Dieser Dank geht auch an die Kreisverwaltung sowie Herrn Landrat Jörg Denninghoff. 

Ich wünsche uns allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr 2023 – packen wir es gemeinsam an!

Dankeschön!


Person des Jahres 2021 - Jörg Kaffine

Laudatio: Stadtbürgermeister Oliver Krügel


Die Flutkatastrophe im Jahre 2021 hat in Rheinland-Pfalz eine große Solidaritätsbewegung ausgelöst. Viele tausende freiwillige Helferinnen und Helfer aus allen Bundesländern und Regionen Deutschlands und teilweise Europas, reisten in das Ahrtal und leisteten Hilfe bei der ersten Beseitigung von Flutschäden. Nicht vergessen werden dürfen die vielen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren und weitere Hilfsorganisation. So auch aus unserer Stadt Bad Ems.

Allen Helferinnen und Helfern aus der Stadt gilt unser herzlicher Dank, wir sind stolz auf Euer Engagement! 

Stellvertretend für diesen Personenkreis wird heute eine Person geehrt, die eine Aktion ins Leben gerufen hatte. 

Er ist für mich ein Tausendsassa. 

Im Beruf im Einzelhandel tätig, in der Freizeit passionierter Hobbykoch mit Talent. 

Am 17.Juli 2021, 2 Tage nach der Katastrophe, hatte er es sich zum Ziel gemacht, Helferinnen und Helfer im Katastrophengebiet mit frisch gekochten Speisen zu versorgen. 

In Zusammenarbeit mit dem BSW Ferienhotel Lindenbach, hat er in der Bad Emser Fremdenverkehrseinrichtung vorgekocht und dann die warmen Speisen im Krisengebiet ausgeteilt, an die Hilfsorganisationen sowie die Polizei als auch an die vielen freiwilligen Helfer. 

Darauf folgte mehrfache Vorbereitung der Speisen in der Lindenbach, bis ich er zu dem Entschluss kam, für 3 Wochen ab dem 27.07.21 dort eine mobile Feldküche aufzubauen hinter einem Schullandheim in Freisheim in der Eifel. 

Täglich wurden fortan bis zu 800 Essen frisch von ihm in der Krisenregion zubereitet und durch die Bundeswehr ins Ahrtal gebracht, wo sie direkt bei den Helfern ankamen. 

Unter anderem gesponsert von Bad Emser Bürgern, Vereinen und Firmen. 

„Nach 3 Wochen war auch glücklicherweise die Heiße Phase soweit vorüber, sodass ich dann die Zelte abbrach“, berichtete Jörg Kaffine. 

Damit hatte er seinen Jahresurlaub in wahrstem Sinne des Wortes „verbraten“. 

„Aber noch bis in den November 21 kochte er noch im Schullandheim Essen für das THW.“, berichtet er nicht ganz ohne stolz. 

Heute ehren wir ihn für dieses, wie ich finde bemerkenswerte ehrenamtliche Engagement. 




Person des Jahres 2022 - Berta Löser-Wagner

Laudatio: Beigeordneter Günter Wittler


Meine Damen und Herren, liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen, wir müssen zurückblicken auf das Jahr 1939, in dem die zu Ehrende in Sandau bei Marienbad zur Welt kam, der heutigen Tschechischen Republik. 

1946 wurde sie mit ihren Eltern aus der alten Heimat vertrieben und fand dann in den fünfziger Jahren über verschiedene Stationen den Weg nach Bad Ems. 

Im Mai 1955 absolvierte sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Marienkrankenhaus  Bad Ems.  Lange Jahre war sie tätig als Krankenschwester, auch als Stationsschwester im damaligen Deutsch Ordenshospital, der heutigen Malbergklinik Bad Ems. Daneben  folgte eine Ausbildung zur Leiterin für Autogenes Training, danach war sie lange Jahre Dozentin an der Volkshochschule und Kreisvolkshochschule Bad Ems. 

Aber warum und weshalb soll heute die Ehrung erfolgen? Fange ich am besten gleich an mit ihren eigenen Worten: Ich kann nicht nur Rentnerin sein. Ich brauche Beschäftigung, ich möchte mich einbringen. sagt wer? Sagt Frau Berta Löser-Wagner.

Seit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben engagiert sich Frau Beate löser-Wagner ungeachtet ihres Alters sehr aktiv in den sozialen Bereichen der Stadt, unterstützt Vereine, ist tätig in ihrer Kirchengemeinde,  Ihr Einsatz ist dabei nicht gewinnorientiert sondern  rein  ehrenamtlich. Na

Die Preisträgerin ist aktives Mitglied des Vereins für Geschichte, Denkmal und Landschaftspflege e.V. Bad Ems. Sie gehört seit 15 Jahren bis heute zum ehrenamtlichen Museumteam und unterstützt das Stadtmuseum tatkräftig mehrere Stunden in der Woche durch aktive Museumsaufsichten. Und das soll nach ihrem Willen auch weiterhin gelten. 

Zitat der Museumsleitung: geschätzt ist nicht nur das Wissen und ihr Charakter, sondern auch ihr kollegialer Geist und ihre unbürokratische Unterstützung mit zusätzlichen Diensten bei Sonderveranstaltungen. Krankheitsausfällen oder ähnlichem. 

Auch als Autorin trägt Frau Berta Löser Wagner zur Vermittlung der Stadtgeschichte bei. Viele Ausgaben der Bad Emser Hefte, die vom Geschichtsverein veröffentlicht werden und wurden entstammen ihrer Feder. Hier besonders erwähnt Heft 506 „Das böhmische Bäderdreieck Franzenbad, Karlsbad und Marienbad anläßlich der Bewerbung von Bad Ems zum Weltkulturerbe. 

Hinzu kommen Textbeiträge In den Heimatjahrbüchern des Rhein Lahn Kreises, zuletzt noch für 2021 und 2022.

Was Frau Berta Löser Wagner noch auszeichnet, ist ihre Mitgliedschaft in vielen Vereinen dazu, gehörte auch der Schützenverein Bad Ems, 1979 stellten sie und ihr Ehemann den Schützenkönig/Schützenkönigin. 

Fördervereine liegen ihr besonders am Herzen: 

Förderkreis St. Martinschor, Malbergbahn Verein, Renovierung der Kaiser-Wilhelm Kirche. Weiterhin gewährte Frau Berta Löser-Wagner der Bürgerstiftung Bad Ems eine Zustiftung. Damit ist sie Teil einer großen Anzahl von Einwohnern und Einwohnerinnen, von Betrieben und Unternehmen, die  ihre spezifischen Spenden und Zuwendungen zum Gemeinwohl unter einem gemeinsamen Dach, das der Bürgerstiftung Bad Ems, leisten. 

Möchten Sie Frau Berta Löser-Wagner Wagner persönlich begegnen, hier ein Tipp:  Zu besonderen Anlässen flaniert Frau LÖSER-WAGNER gemeinsam mit Kaiser Wilhelm im Kurpark. Seit Gründung der Historischen Kostümgruppe im Jahr 2007 gehört Frau LÖSER-WAGNER aktiv dazu.

Begrüssen Sie mit Applaus Frau Berta LÖSER-WAGNER.



Verein des Jahres 2022 - Sportfreunde Bad Ems e.V.

Laudatio: Erster Beigeordneter Frank Ackermann


Ich freue mich, am heutigen Neujahrsempfang einen Verein ehren zu dürfen, der seit einigen Jahren eine wahrhafte – sportliche – Erfolgsgeschichte geschrieben hat und diesen Erfolg auch weiter fortführt. Am 27.12.2018 wurde der Verein von damals 10 Freunden gegründet. 

Daher leitet sich auch der Name ab, der daraufhin schnell gefunden wurde! Als neuer Verein mussten diese besagten FREUNDE in der 1. Fußball-

Saison - denn es geht hier um einen Sport- bzw. Fußballverein – ganz unten in der untersten Kreisklasse „D“ antreten.

In ihrer ersten Saison schaffte es der Verein einen Tordurchschnitt/pro Spiel von 9,7 zu erzielen. Am Ende der Saison hatten Sie eine Bilanz von 116:5 Toren! Damit schaffte es der Verein, nämlich DIE SPORTFREUNDE BAD EMS (Den Verein, den wir heute auszeichnen) als beste Amateur-Fußballmannschaft Deutschlands, was den Erfolg an Toren und somit auch Siegen angeht, bis in die Sport Bild. 

 

Man wurde national auf die SPORTFREUNDE aufmerksam! Seit dieser Zeit haben die SPORTFREUNDE noch kein einziges Spiel in den Ligen verloren und haben einen Durchmarsch bis in die „B“-Klasse hingelegt. Auch hier führen sie bis dato die Tabelle mit 8 Punkten Unterschied zum 2. Platzierten an. Auch in Sachen Social-Media und Digitaler Präsentation sind die Sportfreunde unterwegs. Sie zeichnen all ihre Spiele auf, die dann 

zeitnah mit einem Bericht auf Ihrer Facebook und einer eigenen YouTube Seite zu sehen sind.                                                           

                                           

Selbst in spielfreien Zeiten werden Clips gedreht um diese in den Socia-Media- Kanälen zu veröffentlichen. Dadurch erreichen sie einen großen Bekanntheitsgrad und viele Spieleranfragen kommen von ganz alleine. 


Aber nicht nur in sportlicher Hinsicht machte und macht der noch junge Verein auf sich aufmerksam. Zu Beginn des Ukraine-Krieges 

organisierten sie Humanitäre Hilfe. Die Sportfreunde darunter Markus Neusser, Marcel Wilm und Achim Wunsch, fuhren zweimal mit einem Konvoi (hier auch unterstützt durch Bad Emser Unternehmen) im Konvoi an die Polnisch/Ukrainisch Grenze. Sie nahmen tonnenweise Hilfsgüter mit auf den Weg und brachten über 80 Mütter mit ihren Kindern in Sicherheit. Bis heute werden noch einige von ihnen betreut.

Auch im sozialen Bereich engagiert sich der Verein. Das Benefizspiel der BVB-Tradition Elf zum Rheinland-Pfalz Tag organisieren sie mit und im letzten Herbst wurde ein Elfmeterturnier veranstaltet bei dem der Erlös von 1300,-€ an die Bad Emser Tafel gespendet wurde.

Der außergewöhnliche sportliche Erfolg und dieses soziale Engagement sollen mit der heutigen Ehrung belohnt werden. Wir gratulieren den SPORTFREUNDEN BAD EMS zur Auszeichnung als erfolgreichsten Verein unserer Stadt!

Herzlichen Glückwunsch!


Institution des Jahres 2022 - Fair-Trade-Town und Eine Welt Laden - Eheleute Hildegard und Gerth Stecher

Laudatio: Beigeordneter Michael Spielmann


Als nächstes darf ich Ihnen die Menschen hinter der Institution des Jahres 2022 vorstellen. Ein Paar von besonderem Engagement.

Frau Hildegard und Herr Gerth Stecher.

Wer ein so hohes und noch weit entferntes Ziel wie „wirtschaftliche und soziale Gerechtigkeit“ anstrebt, braucht vor allem Ausdauer und Geduld. Diese Eigenschaften kennzeichnen die beiden in ganz besonderer Weise.

Sie widmen sich seit über zwei Jahrzehnten mit „brennender Geduld“ dem Thema globale Gerechtigkeit und Frieden. Aber es ist nicht nur ihr entwicklungspolititsches Engagement,das sie zu den Eltern der Kampagne Fairtrade Town Bad Ems machen.

Denn dass Bad Ems inzwischen seit 2017 die Auszeichnung Fairtrade Town trägt und 22 erneut alle fünf Kriterien der Kampagne erfüllt hat, verdankt die Stadt vor allem dem unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz des Ehepaares Stecher. Eben ihrem besonderen Engagement.

Mit gutem Grund würdigt Bad Ems mit der Vergabe der Auszeichnung Mensch/en des Jahres das Engagement Einzelner. Denn oft macht ein Einzelner, oder in diesem Fall ein Paar, den Unterschied.

Selbstverständlich ist ohne Unterstützung durch zahlreiche Partner ein Erfolg wie die Verleihung des Titels Fairtrade Town nicht möglich. Denn wenn entwicklungspolitische Anliegen nicht auf offene Ohren treffen, kann nichts gedeihen. Wenn aber Persönliches Einsatzbereitschaft, Engagement der Zivilgesellschaft und Förderung durch beispielsweise eine Kommune zusammenkommen, kann auch aus einem kleinen Pflänzchen etwas Großes wachsen.

Ein Beispiel dafür ist der Faire Handel in Bad Ems, der in den 70er Jahren ganz klein begonnen hat und der nun zu einer Erfolgsgeschichte geworden ist.

Dieser Erfolg lässt sich auch ablesen an der Zahl von ca. 800 Weltläden in Deutschland, mehreren Tausend Aktionsgruppen, die sich dem Fairen Handel widmen, über 30 000 Supermärkten, die Fairtrade-Produkte in ihrem Sortiment haben und an dem seit Jahren wachsenden Umsatz im Fairen Handel. 

Besonders die Kampagne Fairtrade-Towns trägt heute zur Verbreitung dieser Idee bei.

Weltweit gibt es bereits mehr als 1000 Fairtrade Städte, in denen sich die Kommunalpolitik, die Wirtschaft und die Zivilgesellschaft gemeinsam für eine Stärkung des Fairen Handels einsetzen. Bad Ems ist stolz darauf eine davon zu sein.

Wenn das Ziel einer gerechten Weltwirtschaft auch heute noch utopisch erscheint, so ermutigen uns doch die erzielten Erfolge und das gute Beispiel, auf diesem Weg weiterzugehen.

Dafür, dass sie uns anspornen, motivieren und gelegentlich auch antreiben ist die Stadt Bad Ems dem Ehepaar Stecher sehr dankbar.

Danke für ihre Leidenschaft für die gute Sache. Danke für die Zeit und die Kraft, die Sie für ihre Mitmenschen in aller Welt aber auch hier vor Ort aufwenden! Danke, dass sie sich für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft einsetzten. Danke, dass sie dafür sorgen, dass wir die ganz großen Ziele wie Gerechtigkeit und Frieden nicht aus den Augen verlieren. Vielen Dank dem Ehepaar Stecher!


Die musikalische Unterhaltung wurde durch tonArt aus Nassau geboten. Das Chorensamble aus Nassau unter der Leitung von Achim Fischer hat der Veranstaltung einen würdigen Rahmen verliehen. 

Karl Krämer aus Lahnstein wusste mit seiner Parodie auf Heinz Ehrhardt die Lachmuskeln herauszufordern.





von Stadt Bad Ems 12. April 2025
Größere Erdbewegungen, einige Erweiterungen und ein neuer lückenfreier Rasen sowie zusätzlicher Fallschutz stehen auf dem Spielplatz „Große Wiese“ an. Der Stadtrat der Stadt Bad Ems hat in der jüngsten Sitzung nach erfolgreicher Ausschreibung der Auftragsvergabe zugestimmt. Der Auftrag wurde an die Firma Reuscher vergeben, die voraussichtlich in der kommenden Woche mit den Arbeiten beginnen wird. Geplant sind ein Bodenaustausch entsprechend den Vorgaben der SGD Nord als zuständige Behörde. In den Böden waren nach Untersuchung durch einen Fachingenieur für Geologie Überschreitungen der Prüfwerte für Blei und Zink festgestellt worden, die geogenen Ursprungs – also auf natürliche Vorkommen zurückzuführen – sind. Der Bodenaustausch wurde durch die Behörde angeordnet. Zusätzlich zum Austausch wird eine neuer Rollrasen eingebracht. „Leider hat der Boden durch den Aufbau des Spielplatzes im vergangenen Jahr aufgrund der Befahrung mit Baumaschinen stärker gelitten als zunächst angenommen. Entsprechende Versuche mit einer Nachsaat blieben ohne den gewünschten Erfolg. Um den Spielplatz noch attraktiver zu gestalten, hatten wir uns bereits im vergangenen Jahr für die Verlegung eines natürlichen Rollrasens im Frühjahr dieses Jahres entschieden. Wir kombinieren diese Maßnahme nun sinnvollerweise mit dem Bodenaustausch.“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel und ergänzt: „Damit der neue Rollrasen eine Chance hat anzuwachsen, ist das Betreten des Rasens für zwei Wochen nicht möglich. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rasen wieder nicht anwächst.“ Weitere Verbesserungen werden umgesetzt Zudem berichtet Stadtbürgermeister Krügel, dass der Spielplatz künftig noch mehr an Attraktivität gewinnen wird. „Dank großzügiger Spenden konnten wir in eine weitere große Sitzgruppe und einen zusätzlichen Mülleimer investieren!““, freut er sich. Weiter werden die gepflasterten Flächen unter allen Bänken etwas erweitert, um den Sitzkomfort und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Außerdem werden Sonnensegel installiert, um bei den Sitzgelegenheiten willkommenen Schatten zu spenden. Stark genutzte Flächen um Spielelemente werden mit einem Fallschutz ausgelegt, um die Rasenfläche zu schonen und unansehnlichen Lücken im Rasen vorzubeugen. „Der Spielplatz Große Wiese wird mit den Neuerungen noch mehr an Attraktivität gewinnen“, zeigt sich Oliver Krügel überzeugt. Spielplatz vorrübergehend gesperrt Aufgrund der Bauarbeiten ist der Spielplatz vom Montag, 14. April, bis in den Mai hinein gesperrt. Die Dauer der Sperrung hängt vom Wachstum des neuen Rasens ab. Vorsorglich weist die Stadt Bad Ems darauf hin, dass ein Betreten der Baustelle sowie des frisch verlegten Rollrasens strikt verboten ist und eine Sachbeschädigung darstellen würde „Wir werden uns darum bemühen, die Sperrzeit so kurz wie möglich zu halten“, versichert Krügel. Zudem dankt er dem städtischen Bauhof, dem Bauunternehmen sowie den Ingenieuren und der SGD Nord für die Unterstützung. Wir bitten Eltern und Kinder um ihr Verständnis. Über die gewohnten Kanäle wird der Stadtbürgermeister über den Baufortschritt und die Wiedereröffnung informiert halten.
von Stadt Bad Ems 11. April 2025
Bad Ems, 3. April 2025 – Der erste Emser Abendmarkt 2025 war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen strömten zahlreiche Besucher in den Bad Emser Kurpark, um getreu dem Motto zu „entdecken, genießen und flanieren“. Der Abendmarkt, der in diesem Jahr mit vielen neuen Ausstellern und gastronomischen Angeboten aufwartete, verzauberte die Gäste wieder mit einer einzigartigen Atmosphäre und einer großen Vielfalt. Die zahlreichen Stände boten eine Mischung aus regionalen Köstlichkeiten, handgemachten Unikaten und kreativen Deko-Artikeln. Holzunikate, individueller Schmuck und selbstgenähte Kleidungsstücke zogen die Blicke der Gäste auf sich und luden zum Stöbern ein. Wer es kulinarisch bevorzugte, konnte sich an Antipasti sowie Tiroler Schinken und Käse erfreuen, während der Bad Emser Imkerverein mit seinen vielfältigen Honigprodukten für süße und herzhafte Verlockungen sorgte. Auch gastronomisch gab es wieder einige neue Spezialitäten zu entdecken, unter anderen regionalen Fisch in höchster Qualität, sowie frischzubereitete Kartoffelchips – ein Genuss, der bei den Besuchern hervorragend ankam. Neben den neuen Ausstellern waren auch die altbewährten Anbieter mit von der Partie und trugen zu der charmanten Stimmung des Marktes bei. Die Gäste konnten den Feierabend bei einem Glas Wein oder einem kühlen Getränk genießen, während sie sich von den liebevoll gestalteten Ständen verzaubern ließen und der Musik lauschten. „Wir freuen uns sehr über den großen Zulauf und das positive Feedback der Besucher. Der Abendmarkt hat sich zu einer beliebten Veranstaltung entwickelt, die sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb anzieht. Es ist eine perfekte Gelegenheit, regionale Produkte zu entdecken, lokale Kunsthandwerker zu unterstützen und den Feierabend in vollen Zügen zu genießen“, so Stadtbürgermeister Oliver Krügel. Der Emser Abendmarkt bleibt auch in Zukunft ein Highlight für alle Liebhaber von Kunst, Kulinarik und regionalen Produkten. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Markt am 8. Mai 2025! Fotos: Martin Girmann, Nicole Zins
von Stadt Bad Ems 17. Februar 2025
Bad Ems – Die Verkehrssituation in der Arenberger Straße bleibt ein wichtiges Thema für die Stadt Bad Ems. Insbesondere durch die Sperrung der B260 kommt es dort vermehrt zu gefährlichen Situationen für Fußgänger und Anwohner. Nach einer Vor-Ort-Begehung mit Vertretern der Bürgerinitiative Arenberger Straße, einem Verkehrsexperten des ADAC Mittelrhein sowie der Presse hat Stadtbürgermeister Oliver Krügel umgehend gehandelt. Dringlichkeit der Maßnahmen erkannt Während des Termins wurde deutlich, dass die bisherige Verkehrsführung erhebliche Sicherheitsrisiken birgt. Zwar wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingerichtet, doch deren Einhaltung ist nicht ausreichend gewährleistet. Mehrfach wurden gefährliche Überholmanöver und riskante Verkehrssituationen beobachtet. Besonders problematisch stellt sich die Querungssituation in der unteren Arenberger Straße für Fußgänger dar. Stadtbürgermeister Krügel konnte sich vor Ort selbst ein Bild machen und ein Beispiel aufzeigen: „Es kann nicht sein, dass Mütter mit Kinderwagen minutenlang auf eine Lücke im Verkehr warten oder Menschen im Sprint die Straße überqueren müssen. Hier muss schnell gehandelt werden.“ Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit Auf Initiative der Stadt Bad Ems wurden dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) kurzfristige und unbürokratische Maßnahmen vorgeschlagen: • Installation einer Bedarfsampel an der Querungshilfe der unteren Arenberger Straße • Bessere Kennzeichnung der Querungshilfe mit einem Warnschild im Kurvenbereich Koblenzer Straße Fahrtrichtung Arenberger Straße • Überprüfung und Reduzierung des Schilderwaldes zur Verbesserung der Übersichtlichkeit • Anpassung eines Gewichtsbeschränkungsschilds an die aktuellen Vorschriften am Ortseingang stadteinwärts Darüber hinaus hält die Stadt Bad Ems den Betrieb der Tempotafel zur Geschwindigkeitskontrolle weiter aufrecht. Schnelles Handeln für mehr Sicherheit Noch am selben Tag hat Stadtbürgermeister Krügel die zuständigen Behörden und den LBM telefonisch kontaktiert, um eine zügige Umsetzung der Maßnahmen zu erreichen. Nach Eingang der Einschätzung des ADAC-Verkehrsexperten Herbert Fuss am Folgetag, wurden die Forderungen nochmals verschriftlicht. Zudem wurde der Eigentümer eines Bauzauns, der einen Gehweg verengt, bereits zur Verlagerung auf sein Grundstück aufgefordert – dieser wird der Aufforderung nachkommen. „Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass hier keine langwierigen Prüfungen stattfinden, sondern schnelle Lösungen umgesetzt werden. Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger steht an erster Stelle“, so Krügel. Die Stadt Bad Ems bleibt an dem Thema dran und wird regelmäßig über den Fortschritt der Maßnahmen informieren.
von Stadt Bad Ems 10. Februar 2025
Am 10.12.2024 war es endlich so weit. Der Stadtbürgermeister der Stadt Bad Ems, Oliver Krügel, traf sich mit den Leitungen der Kindertagesstätte Eisenbach sowie der Stadtbücherei Bad Ems in den Räumen der Bibliothek um gemeinsam den neu entstandenen Kooperationsvertrag zwischen den beiden städtischen Einrichtungen zu unterzeichnen. Dieser war auf Anraten und mit der Unterstützung des Landesbibliothekszentrums in Koblenz entstanden, um die bereits seit Langem existierende Zusammenarbeit der beiden Bildungspartner vertraglich festzuschreiben und damit die Umsetzung der genannten Ziele auch unabhängig von einzelnen Personen zukunftsfähig zu gewährleisten. Dabei wurden unter anderem die Häufigkeit der in der Bücherei stattfindenden Vorlesestunden für die Maxi-Kinder, die Möglichkeit zur Ausleihe von Themenkisten, die Unterstützung bei der Ausbildung der „Early Literacy“ der Kinder, die Bereitstellung entsprechender Fachliteratur und vieles mehr festgehalten: ein Weg, den die Stadtbücherei auch noch mit weiteren Institutionen der Umgebung gehen möchte, um unter anderem die Leseförderung unter den beiden Mottos des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz „Bildungspartner Bibliothek und Kita“ sowie „Bildungspartner Bibliothek und Schule“ voranzutreiben.
von Stadt Bad Ems/Wirtschaftsförderung VGBEN 3. Februar 2025
Am Samstag, den 1. Februar, war es endlich so weit, Hamid Baker konnte seinen Traum von einer eigenen Physiotherapie in die Tat umsetzen und die Eröffnung seiner Praxis an der Wipsch 1 feiern. In den frisch renovierten, hellen und gemütlichen Räumlichkeiten konnte er seine Kunden und Interessenten über sein Serviceangebot informieren. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Qualifikation in verschiedenen Therapiearten, möchte Hamid Baker seine Patienten unterstützen – sowohl organisatorisch als auch therapeutisch - ihre Mobilität zu verbessern und zu erhalten. Sein Leistungsspektrum umfasst unter anderen Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Rotlichtanwendungen, Klassische Massagetherapie und Personaltraining. Für seine Arbeit hat er nun gute Rahmenbedingungen geschaffen: lichtdurchflutete Räume und praktische Aufteilung bieten ihm viel Platz um seine Kunden individuell und ganzheitlich zu therapieren. Weitere Informationen zu seinem Angebot kann man der Webseite www.physiotherapie-baker.de entnehmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel und Wirtschaftsförderin Pia Pilger kamen vorbei und gratulierten herzlich zur Eröffnung und wünschten Herr Hamid Baker einen guten Start und viele nette Kunden.
von Stadt Bad Ems 20. Januar 2025
Es ist bereits gute Tradition, dass die Stadt am dritten Freitag eines neuen Jahres ihren Neujahrsempfang im altehrwürdigen Marmorsaal begeht. In diesem Jahr allerdings mit der ein oder anderen Überraschung und in einem geänderten Format. So viel vorneweg – es wurden auch verdiente Persönlichkeiten und eine städtische Institution geehrt, diese Würdigungen verblieben im feierlichen Rahmen. Stadtbürgermeister Oliver Krügel durfte neben beinahe 150 Gästen auch einige Politiker aus den Parlamenten begrüßen. Katharina Barley (SPD), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments sowie Matthias Lammert (CDU), Vizepräsident des Rheinland-Pfälzischen Landtags waren ebenso zu Gast, wie die beiden Bundestagsabgeordneten Josef Oster (CDU) und Dr. Thorsten Rudolph (SPD). Landrat Jörg Denninghof (SPD) und Verbandsbürgermeister Uwe Bruchhäuser (SPD) führten die kommunale Familie an, zu denen auch der Nieverner Ortsbürgermeister Lutz Zaun (CDU) und zahlreiche Stadträte angehörten. Ein guter und würdiger Rahmen für die anstehenden Ehrungen. Neujahrsgrüße auch mit gesellschaftlichem Appell
von Stadt Bad Ems 12. Januar 2025
Das Georg Vömel Haus hat seit vergangenem Jahr einen neuen Standort in der Wilhelmsallee. Am vergangenen Freitag gab es nun in einem offiziellen Festakt mit Gottesdienst die offizielle Hausübergabe. Neben dem Investor und Bauherrn waren zahlreiche geladene Gäste, unter anderem Stadtbürgermeister Oliver Krügel, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Uwe Bruchhäuser und Landrat Jörg Denninghoff vertreten. Nach dem kurzweiligen Festgottesdienst sprachen verschiedene Personen ein Grußwort. Unter anderem Vorstandsmitglied Oliver Eggert und Hausleitung Miguel Palacios Prada sowie Frau Schön von HP&P Gruppe als Projektentwickler. In 2 Jahren Bauzeit und mit einem Investment von 14,7 Millionen Euro entstand in der Wilhelmsallee eine moderne und attraktive Seniorenresidenz, die in zentraler Lage 81 Zimmer bietet. Davon gibt es 9 Doppelzimmer, so dass der neue Standort 90 Betten bietet. Hausleitung Palacios Prada betonte in seinem Grußwort, dass man mit dem Standort im Schanzgraben nicht unzufrieden war, das Gebäude allerdings in die Jahre gekommen sei. Eine Sanierung wäre wirtschaftlich und im laufenden Betrieb nicht darstellbar gewesen. Daher habe man sich schweren Herzens dazu entschlossen, an einen neuen Standort zu wechseln. „Der Geist des Schanzgrabend ist mit in die Wilhelmsallee gegangen“, stellte er zudem fest. Stadtbürgermeister Krügel durfte ebenfalls ein Grußwort an die Gäste, Mitarbeitenden und Heimbewohner richten. „Die beste Nachricht des Tages ist, dass das Georg-Vömel-Haus auch für die nächsten Jahrzehnte eine feste Größe in Bad Ems ist. Die vielen Köpfe und Gesichter, die Mitarbeitenden vergangener Jahre und die heute Betriebsangehörigen, geben der Einrichtung gemeinsam mit den Hausbewohnern ein Gesicht“, sagte Krügel. „Das Haus ermögliche Menschen, die auf Betreuung angewiesen sind, in ihrer Heimat und in Bad Ems auch im Lebensabend zu bleiben. Das ist viel Wert und dafür danke ich allen Mitarbeitenden sowie der Diakonie Friedenswarte“, betonte der Stadtbürgermeister. Bei einem anschließenden Hausrundgang konnten sich die Gäste einen Überblick verschaffen und die Eindrücke einer neuen sowie modernen Einrichtung sammeln. Die Stadt Bad Ems wünscht der Diakonie Friedenswarte viel Erfolg für die Zukunft und eine glückliche Hausgemeinschaft. Fotos: Kerstin Fuchs, Stadt Bad Ems.
von Stadt Bad Ems 6. Januar 2025
Das Team im Stadtbüro hatte sich über den alljährlichen Besuch der Sternensinger am Dreikönigstag sehr gefreut. Nach dem Segen durch die Sternensinger, präsentierten die Kinder die diesjährige Spendenaktion. In diesem Jahr sammelt sie für die Aktion „Erhebt eure Stimmen - Sternensinger für Kinderrechte“ und spendet an das Kindermissionswerk. Stadtbürgermeister Oliver Krügel dankte den Kindern und Betreuern im Namen der Stadt Bad Ems für deren Engagement. Foto: Claudia Fila-Bruchhäuser, Stadt Bad Ems
von Stadt Bad Ems 3. Januar 2025
Vor zwanzig Jahren erschien erstmals das Buch „Bad Ems, Streifzug durch die Stadtgeschichte“ von Hans-Jürgen Sarholz. Neben seiner umfassenden, 1994 erschienenen „Geschichte der Stadt Bad Ems“ legte der Verfasser damit einen kompakten und eingängigen Überblick über die facettenreiche Geschichte unserer Stadt vor. Die Bedeutung als Heilbad von europäischem Rang kommt ebenso zur Geltung wie die Lebensverhältnisse der Emser Bauern, Bergleute und Dienstmädchen. Herausgegeben wurde das Buch vom Verein für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege e.V. Nun ist also bereits die vierte, aktualisierte Neuauflage erschienen. Hier fließt ein, dass Bad Ems seit 2021 Teil des UNESCO-Welterbes „Great Spa Towns of Europe“ ist. Auch haben neue archäologische Forschungen unser Wissen über die Römerzeit in Bad Ems erheblich erweitert. Klimawandel, die Schließung der Paracelsus-Klinik oder der Brand der Vier Türme finden ebenfalls Erwähnung. Farbige Abbildungen bereichern das Buch. Der Geschichtsverein übergab Stadtbürgermeister Oliver Krügel nun einige Exemplare für die Bibliothek des Stadtarchivs, die Stadtbücherei und für die Stabsstelle Welterbe und Museum. „Das Buch ist ein Standardwerk“ meinte Herr Krügel. „Bad Emser wie auch Touristen finden hier unsere Stadt kompetent und leicht verständlich präsentiert. - Und es kommt ohne städtische Zuschüsse aus.“ Er dankte dem Geschichtsverein für sein vielfältiges Engagement, etwa bei der Renovierung des Stellwerks am Bahnhof, für seine hochkarätigen Publikationen, Bad Emser Hefte und Vorträge und für seine wertvollen Beiträgen zum Jubiläumsjahr „700 Jahre Stadt und Heilbad“. Das Buch ist bei der Buchhandlug Meckel, im Museum und in der Tourist-Info erhältlich, auch in der Neuauflage zum unveränderten Preis von 8,50 €.
von Oliver Krügel 2. Januar 2025
Liebe Bürgerinnen und Bürger, zu Beginn des neuen Jahres sende ich Ihnen die besten Wünsche für 2025. Mögen Glück und Gesundheit stets Ihre treuen Begleiter sein, und mögen Sie Ihre persönlichen Ziele erreichen. Als Gemeinschaft tragen wir Verantwortung für das Wohlergehen unserer Gesellschaft. Diese Verantwortung zeigt sich nicht nur in unserem direkten Umfeld, sondern auch in unserer Fähigkeit, uns zu wichtigen gesellschaftlichen Themen auszutauschen. Leider habe ich in den vergangenen Jahren zunehmend den Eindruck gewonnen, dass die Diskursfähigkeit in unserer Gesellschaft – sei es in bundespolitischen Fragen oder im täglichen Miteinander – ein Stück weit verloren gegangen ist. Dabei lebt unsere Demokratie vom respektvollen Dialog und der Vielfalt der Meinungen. Gerade in einer Zeit, die von Herausforderungen wie wirtschaftlichen Unsicherheiten, sozialer Gerechtigkeit, Migration und dem Klimawandel geprägt ist, brauchen wir diesen offenen und respektvollen Austausch. Unterschiedliche Standpunkte bieten die Chance, tragfähige Lösungen zu entwickeln – sei es auf kommunaler Ebene hier in unserer Heimat oder im größeren, bundesweiten Kontext. Lassen Sie uns daher im neuen Jahr wieder bewusster aufeinander zugehen, einander zuhören und Brücken bauen, wo Meinungen auseinandergehen. Gemeinsam können wir so nicht nur unser direktes Umfeld stärken, sondern auch einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und solidarischen Gesellschaft leisten. In diesem Zusammenhang wirft die Bundestagswahl ihre Schatten voraus, denn bereits Ende Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Diese Wahl wird womöglich eines der wichtigsten Ereignisse des neuen Jahres sein. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gehen Sie wählen! Für Bad Ems stehen im Jahr 2025 viele wichtige Themen auf der Agenda. Die Fortsetzung und der erfolgreiche Abschluss des Bebauungsplanverfahrens „Wipsch“, die Fertigstellung des Verkehrskonzepts und der Start der Sanierung des Alten Rathauses werden sicherlich die größten „Brocken“ auf kommunaler Ebene sein. Auch hierbei wird es wichtig sein, dass wir auf kommunaler Ebene gemeinsam an einem Strang ziehen – über alle Fraktionen und Stadtratsmitglieder hinweg. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein glückliches, erfülltes und friedliches neues Jahr! Ihr Oliver Krügel Stadtbürgermeister von Bad Ems
Show More